SIND SIE ÜBERFORDERT?

Von Whit Criswell „Eile“. „Hektik“. „Überforderung“. „Ausser Kontrolle“. Beschreiben diese Begriffe Ihr Leben? Entspricht es Ihrer Vorstellung, der Tretmühle zu entgehen, indem Sie im Zahnarztstuhl sitzen oder sich einer OP unterziehen? Wir sind davon besessen, immer schneller voranzugehen. Wir kaufen Dinge, die uns Tempo versprechen. Wir schicken Dinge per Express. Unsere Ferngespräche werden von der Firma Sprint getragen, ein Buchhaltungsprogramm heisst Quicken, wir fasten mit Slim Fast (=Schnell). Und einige Menschen kaufen sich Badekleidung von Speedo! Zusätzlich zur Geschwindigkeit ist unser Leben auch sehr komplex. Es gibt viele Seiten in unserem Leben: Kinder, Familie, Arbeit, Schule, Freizeit, Freunde, gesellschaftliche, geistliche und zeitlich vorgeschriebene Verantwortungsbereiche und mehr. Ich habe gelesen, dass Manager im mittlerer Ebene Arbeit von 36 Stunden auf ihrem Schreibtisch liegen haben und dass sie 3 Stunden in der Woche damit verbringen, die Stapel zu sortieren! Lebensbereiche + Persönlichkeit + Lebensabschnitt + Krisen + Unsicherheiten = ÜBERFORDERUNG. Bei Überforderung kann man Stress, Ermüdung, Frust, Ärger, Ängste, Tränen, Krankheit, Druck, verletzte Beziehungen, Abneigung, Bedauern, Schuldgefühle, Depression, moralische Kompromisse, Verletzung, oberflächlichen Glauben und mehr erfahren. Jesus sagt jedoch: „Ich bin gekommen, damit ihr das Leben habt und das in aller Fülle.“ Jesus verstand, was es bedeutete überfordert zu sein, durch Menschen und Massen unter Druck zu stehen und dazu die Opposition Satans zu spüren. Stellen Sie sich mal vor, Sie würden gebeten, der Retter der Welt zu sein. Würden Sie diesen Job annehmen? Und einmal hat Jesus die Menschen angeschaut und ein Versprechen abgelegt: „Ihr plagt euch mit den Geboten, die die Gesetzeslehrer euch auferlegt haben. Kommt alle zu mir; ich will euch die Last abnehmen! Ich quäle euch nicht und sehe auf niemand herab. Stellt euch unter meine Leitung und lernt bei mir; dann findet euer Leben Erfüllung“ (Matthäus 11, 28 Die Gute Nachricht). Wenn das Leben zu schnell, zu komplex, zu voll ist: Erkennen Sie Ihren Wert.

Sie sind wichtig, besonders und einmalig. Ein Mann hat 12 Bände systematischer Theologie geschrieben – über 9000 Seiten und 6 Millionen Wörter – und zeigte hohen Intellekt im Studium Gottes und der Bibel. Am Ende seines Lebens wurde er gefragt: „Was ist das wichtigste, das Sie gelernt haben?“ Er zögerte nicht: „Jesus liebt mich, das weiß ich, und so steht es in der Bibel.“ Er sagte: „Du kannst nichts tun, dass Ich dich mehr liebe. Du kannst auch nichts tun, dass Ich dich weniger liebe.“ Ich werde geliebt für das, was ich bin, nicht für das, was ich kann.

Erkennen Sie, dass Sie nicht jedem gefallen können. Eine Definition von Scheitern ist, es jedem recht machen zu wollen. Die Jünger Jesu mochten es nicht, dass eine Frau eine Flasche mit kostbarem Öl über seinen Kopf vergossen hat. Sie fanden das Geldverschwendung. Er antwortete: „Warum bringt ihr die Frau in Verlegenheit? Sie hat eine gute Tat an mir getan. Arme wird es immer bei euch geben; aber mich habt ihr nicht mehr lange bei euch“ (Matthäus 26, 7 – 11). Treffen Sie eine Entscheidung, wer Sie sind und wem Sie gefallen wollen – Gott oder den Menschen?

Treffen Sie Entscheidungen über Ihre Zeit nach Ihren Vorstellungen, nicht nach den Terminplänen anderer. Wenn Sie Ihre Zeit nicht verplanen, so werden das andere tun. Sie haben die Wahl. Sie können „Nein“ sagen. Tatsache ist, Sie müssen es üben, „Nein“ zu sagen.

Ziehen Sie sich zurück, um von anderen erfrischt zu werden. Verbringen Sie Ihre Zeit mit Menschen, die Sie ermutigen und für Sie beten, oder sind Sie immer derjenige, der die Freundschaft initiiert? Manche Menschen sind Gefühlsvampire – sie saugen Sie gefühlsmäßig leer.

Nehmen Sie sich Zeit, um ruhig zu werden. Ruhen Sie sich aus – und meditieren Sie. Denken Sie über Ihr Leben nach. Ziehen Sie mal Bilanz, wie es wirklich in Ihrem Leben steht. Stärken Sie sich durch Zeit mit Gott. Ich bin ein zum Guten veränderter Mensch, wenn ich Zeit mit Gott verbringe. „Lernt von mir! Ich komme nicht mit Gewalt und Überheblichkeit. Bei mir findet ihr, was euerm Leben Sinn und Ruhe gibt. Ich meine es gut mit euch und bürde euch keine unerträgliche Last auf“ (Matthäus 11, 29 – 30).

Datum: 03.12.2012

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung