Nicht nur Bären sind gefährlich
Die Chanten in Sibirien haben ein neues Problem. Sonst hatten sie sich nicht so sehr vor den Bären gefürchtet. Im Winter konnte man zur Jagd gehen, ohne einem Bären zu begegnen. Doch im letzten Jahr kam es zu einer Bärenwanderung. Da es im Sommer zu wenig Waldbeeren gab, sind die Bären von West nach Ost gewandert.
Durch die weiten Wege bei der Nahrungssuche haben sie viel Fett aufgebraucht, das sie für die Winterruhe benötigen. Nun müssen sie auch im Winter ihren Hunger stillen. Deswegen machen sich immer mehr Bären auf den Weg in die Zivilisation. Sie dringen sogar in Geschäfte ein und fressen, was sie finden. Da müssen die Verkäufer immer auf der Hut sein. Das Gewehr liegt darum stets griffbereit.
Die Bedrohung durch die Bären ist ganz offensichtlich, doch ein Gewehr von genügend grossem Kaliber hilft dagegen. Anders ist es mit der Bedrohung durch die vielen bösen Dinge, an die man heutzutage so leicht kommen kann, die für unsere Herzen eine grosse Versuchung darstellen und gegen die es keine Gewehre gibt.
Ich
denke da an viele schädliche Bilder, die man im Internet so leicht finden und
betrachten kann, ohne dass ein anderer Mensch etwas davon erfährt. Oder ich
denke an Drogen verschiedener Art, die unseren Verstand genauso bedrohen wie
unsere Gesundheit.
Aber selbst wenn alles zunächst unentdeckt bleibt, gibt es doch einen, der
alles sieht und überall mit dabei ist und vor dem unsere Schuld immer grösser
und grösser wird. Das ist der allwissende Gott. Er mahnt uns in unserem
Gewissen und will uns von den eingeschlagenen bösen Wegen abbringen. Doch wenn
wir uns nicht raten lassen, werden wir in Ewigkeit die Folgen zu spüren
bekommen. sa
Frage:
Welchen Gefahren sind Sie ausgesetzt?
Tipp:
Lenken Sie Ihre Schritte auf den schmalen Weg, der zum ewigen Leben führt.
Bibel:
1. Samuel 17
Datum: 24.05.2017
Quelle: Leben ist mehr