Du brauchst einen (Er)Löser!

Gepriesen sei der HERR,
der es dir heute nicht an einem Löser hat fehlen lassen!

Ruth 4,14

Im alten Israel gab es im Gesetz, das Gott diesem Volk gegeben hat, eine Regelung, die verhindern sollte, dass Besitz und Nachkommenschaft einer Familie verloren ging. Verstarb der Mann in einer Familie, ohne Nachkommen gezeugt zu haben, sollte sein Bruder oder ein naher Verwandter als »Löser« nicht nur ggf. bereits veräußerten Besitz zurückkaufen, sondern auch die Witwe ehelichen. Der Erstgeborene aus dieser Verbindung sollte dann als Nachkomme in der Linie des Verstorbenen gelten. Die Erinnerung an keinen Angehörigen von Gottes Volk sollte ausgelöscht werden. Außerdem sollten so Haus und Land als Besitz dieser Familie gesichert werden. Das Buch Rut in der Bibel beschreibt einen solchen Vorgang bis in alle Einzelheiten.

Wie es bei vielen Begebenheiten im Alten Testament der Fall ist, wollte Gott damit sinnbildlich auf ein wichtiges Ereignis und auf die entscheidende Person für alle Menschen hinweisen: Jesus Christus, der (Er)löser. Von ihm wird im Neuen Testament folgende Aussage überliefert: »Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele« (Markus 10,45). Jeder Mensch braucht Jesus Christus als seinen »Löser«, weil jeder durch die Sünde dem Gericht und dem Verdammnisurteil Gottes verfallen ist. Doch Jesus Christus hat mit seinem Leben für uns bezahlt, damit wir freigesprochen werden. Diese »Lösung« wird dann sofort wirksam, wenn ein Mensch sich selbst und vor Gott eingesteht, dass diese Zahlung notwendig ist, damit seine Schuld getilgt wird und er nicht dem »ewigen Vergessensein« anheimfällt. pj

Frage: Sind Sie sich ihrer Schuld vor Gott bewusst?

Tipp: In Römer 1,18-21 kann man nachlesen, worin u.?a. unsere Schuld vor Gott besteht.

Die Bibel: Lukas 24,36-49

Datum: 19.04.2005
Quelle: Leben ist mehr

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