Die Praxis muss der Stellung entsprechen

"[Gott] hat uns erwählt ... dass wir heilig und tadellos vor ihm seien" (Eph. 1,4).

Die Herausforderung des christlichen Lebens besteht darin, immer mehr unser Verhalten unserer Stellung anzugleichen.

Gott erwählte dich in Christus, um dich "heilig und tadellos" vor Sich hinzustellen. "Heilig" sein bedeutet, von der Sünde getrennt, der Gerechtigkeit ergeben zu sein. "Tadellos" sein bedeutet, rein und ohne Fehl und ohne Flecken zu sein, wie Jesus, das Lamm Gottes (1. Petr. 1,19).

Epheser 1,4 beschreibt unsere Stellung. Das heißt, Paulus sagt uns, wie Gott uns sieht: "in Ihm [Christus]". Gott sieht uns so "heilig und tadellos", weil Christus, unser Erretter, heilig und tadellos ist. Seine Reinheit ist der Kredit für unser geistliches Bankkonto. Darum hat Gott Christus, also "den, der Sünde nicht kannte, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm" (2. Kor. 5,21).

Trotz unserer erhabenen Stellung in Gottes Augen entspricht unsere Praxis oft bei weitem nicht Seinen heiligen Anforderungen. Daher besteht die Herausforderung im Leben eines Christen darin, immer mehr die Praxis der Stellung anzugleichen, wobei uns klar ist, dass wir es hier nie zu sündloser Perfektion bringen werden, sondern erst, wenn wir verherrlicht im Himmel sind (Röm. 8,23).

Wie gehst du mit dieser Herausforderung um? Durch Bibelstudium, Gebet und Unterwerfung des Lebens unter die Herrschaft des Heiligen Geistes. Lass dies heute dein Hauptziel sein, deiner Berufung möglichst gerecht zu werden in den "guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, auf dass wir in ihnen wandeln sollen" (Eph. 2,10).

Datum: 20.01.2006
Autor: John MacArthur
Quelle: Lass mich zu Dir kommen

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