Schon kategorisiert?

Dabei sein ist alles - bei Jesus

Zu jeder Zeit haben Menschen versucht, andere Menschen zu kategorisieren. Die Psychologie hat es gemacht, aber auch die Religion, der Staat, die Medizin, die Wirtschaft usw.
Kategorie

Überall werden Menschen beobachtet, und es werden Daten gesammelt, Merkmale notiert, verglichen und eingeteilt. Das kann Angst machen. Wir möchten nicht eingeteilt werden in verschiedene Kategorien – die einen sind dabei, und die anderen nicht. Die einen werden begrüsst und willkommen geheissen, die anderen werden ausgeschlossen. So war es immer, so wird es auch wohl immer bleiben.

Es ist ein gutes Gefühl, dabei zu sein, anerkannt zu sein, und es ist ein schlechtes Gefühl, ausgeschlossen und nicht erwünscht zu sein. Die Frage ist, gibt es am Ende unseres Lebens auch eine Einteilung – ein dabei oder nicht dabei? Und wenn es so etwas gibt, wer entscheidet denn darüber, wer dabei ist und wer nicht dabei ist? 

Etwas, das durch alle Generationen, Zeitalter und Kulturen gleich geblieben ist, ist das Herz des Menschen. Es hat sich seit Anfang der Schöpfung nicht geändert. Der Mensch der Steinzeit hatte das gleiche Herz wie der Mensch des 21. Jahrhunderts. Dieses Herz ist in der Beurteilung des Lebens entscheidend. Der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an, so steht es in der Bibel. Wir sagen auch: Man sieht nur mit dem Herzen richtig – stimmt. So schaut uns auch Gott an. Mit einem Herzen der Liebe. 

Er hat nicht nur hingeschaut, sondern auch gehandelt. Er hat gemäss seinem liebenden Herzen Jesus Christus auf diese Welt gesandt. Er kam nicht, um eine Einteilung unter den Menschen vorzunehmen. Nein, er kam, um allen zu zeigen, dass sie unter dem Ja Gottes stehen. Dass sie Geliebte sind – dass jeder Mensch als ein Liebesgedanke Gottes geschaffen wurde. Dass jeder Mensch für die Gemeinschaft mit ihm vorgesehen ist. Er will nicht einteilen, sondern einladen. Er will nicht ausschliessen, sondern einschliessen – in seine liebenden Arme.

Gott schliesst nicht aus und teilt uns nicht ein. Es ist der Mensch selbst, der sich von Gottes Licht abwendet und sich damit ausschliesst. Aber Gottes liebendes Herz ist nach wie vor offen, es braucht nur unseren persönlichen Entschluss, dieses Herz entdecken zu wollen. Dann beginnt das Abenteuer der Liebe.

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Datum: 21.11.2012
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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