Auf festes Fundament bauen

Der schiefe Turm

Der Turm von Pisa ist ein eindrückliches Beispiel dafür, was mit einem Gebäude passieren kann, wenn das Fundament nicht fest genug ist.
Der schiefe Turm von Pisa

Wegen eines Grundbruches geriet das Gebäude in Schieflage, und wenn in Pisa um die Jahrtausendwende nicht ein grosser Aufwand zur Reparatur des Fundaments vorgenommen worden wäre, wäre er bald ganz eingestürzt. Dieser Turm zeigt eine grundlegende Wahrheit: Es braucht im Leben gute Grundlagen, damit wir in den Anforderungen bestehen können. Wenn die guten Grundlagen fehlen, kommt es bei Erschütterungen der Lebenssituation schnell zu Katastrophen und Zusammenbrüchen.

Reparatur nötig?

Wir erleben überall den Absturz von Ehen, Beziehungen, Karrieren, von Hoffnung und Vertrauen, von Liebe und Achtung. Die intellektuelle und berufliche Grundlage mag gut gelegt sein, die geistlich seelische Grundlage lässt aber oft sehr zu wünschen übrig. Unzählige Menschen wachsen ohne Liebe und Zuneigung auf. Unseren jungen Menschen fehlt es an Vätern und Müttern, die ihrer Verantwortung gerecht werden, so dass Fachleute heute von einer vaterlosen Gesellschaft sprechen. Die Frage ist, was wir machen können, wenn wir in unserem Leben selbst feststellen, dass uns gewisse Grundlagen fehlen und dass die Reparatur sehr, sehr mühsam ist.

Rissige Zisternen

Nehmen wir mal den schwierigsten, hoffnungslosesten Fall an: Die totale Resignation und keine Aussicht auf Veränderung. Ein Mensch in einer solchen Situation ist erledigt - tot! Tod ist der hoffnungsloseste Zustand, in den ein Mensch geraten kann. Und jeder kommt einmal in diese Situation - todsicher. Dann helfen die besten Grundlagen nichts mehr, dann ist mit aller Bildung und allen Finanzen nichts mehr möglich. Auch keine Religion, kein Pfarrer oder Priester, keine Kirche kann helfen. Dann stürzt unser Lebenshaus ein. Genau das wollte Jesus Christus mit seiner guten Nachricht deutlich machen. Unser Lebensfundament hält in der eigentlichen Lebenskrise nicht – wie auch immer dieses Fundament aussehen mag. Es sind letztlich untaugliche Grundlagen die Bibel nennt sie rissige Zisternen, die das frische Lebenswasser nicht festhalten können.

Ewiges Fundament

Es braucht ein ganz anderes, festeres und bleibendes Fundament, worauf man leben und auch sterben kann. Ein Fundament, das absolut und in allen Lagen immer hält. Dieses Fundament kann nur Gott allein sein. Er bleibt. Er steht auf beiden Seiten des Grabes, und er hält ewig an seinen Zusagen fest. Jesus Christus hat die Sünde und den Tod besiegt. Er ist aus dem Grab auferstanden und sagt: «Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist. Und jeder, der lebt und an mich glaubt, der wird nicht sterben in Ewigkeit.» (Die Bibel, Johannes, Kapitel 11, Vers 25)

Er bietet also in der Bindung an seine Person ein neues, ewiges Lebensfundament an. Menschen, die Christus aufnehmen, haben Anschluss an seinem Leben, an seiner Auferstehungskraft. Das passiert heute, wenn sich ein Mensch Jesus Christus von ganzem Herzen zuwendet. Dann bricht sein neues Leben durch. Dann fängt es im Leben an zu blühen, wie im Frühling. Nichts macht mir als Pastor mehr Freude, als dieses Leben von Jesus Christus in Herzen von Menschen, in Beziehungen und in guten Lebensführungen zu erkennen.

Datum: 01.02.2013
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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