Friedensnobelpreisträger

Der Mord an Yiszak Rabin, Ministerpräsident Israels und Friedensnobelpreisträger bleibt unvergessen. Er wurde ermordet, nachdem er in Tel Aviv vor 100'000 Anhängern des Friedens eine eindringliche Botschaft von Hoffnung und Versöhnung, von der Überwindung des Hasses und Streites gehalten hatte. Dann wurde er selbst das Opfer eines fanatischen Gegners. Ein mutiger Mann des Friedens starb unter den Kugeln des Hasses. Eine erschütternde und grausame Tatsache in einer Welt des Krieges. 2'500 Staatsmänner und einflussreiche Persönlichkeiten aus aller Welt brachten ihm die letzte Ehre. Es war eine der mächtigsten Demonstrationen für den Frieden in der Welt. Und doch war es im Grunde ein Bekenntnis der Ohnmacht. Ein Zeugnis davon, dass wir Menschen den Frieden in unserer eignen Kraft nicht bewirken können.

In sechzig Jahren über Hundert Kriege

Tatsache ist nämlich, dass wir seit dem zweiten Weltkrieg schon mehr als hundert Kriege auf der Welt erlebt haben. Und wenn der heutige Tag vorbei ist, werden wiederum tausende von Menschen gefoltert worden sein. Unzählige werden auch heute ermordet werden, verhungern, unschuldig eingesperrt und verurteilt werden. Das ist die grausame Realität einer Welt ohne Frieden. Viele, besonders junge Menschen, sind angesichts solcher Tatsachen verzweifelt. Ein junger Mann sagte: Frieden ist der Schlüssel zur Rettung unserer Erde, aber solange es Menschen gibt, wird es wohl keinen Frieden geben. Es ist das Eingeständnis der aufgegebenen Hoffnung auf einen wahrhaftig friedlichen Menschen.

Schlüssel zum Frieden

In der Tat sucht die Menschheit seit je her nach dem Schlüssel zum Frieden in der Welt. Nach jedem Krieg heisst das Schlagwort: Nie wieder Krieg. Und doch sprechen die Zahlen der vielen Konflikte in der Welt, der vielen zerstörten Beziehungen, die Zahlen der zunehmenden Gewalt an den Schulen eine ganz andere Sprache. Uns fehlt der wahre Friede! Nicht etwa zuerst in unserer Welt, in der Gesellschaft oder in den Schulklassen, sondern zu aller erst fehlt uns der Friede im eigenen Herzen. Hier beginnt der wichtigste Friedenprozess und hier liegt die grösste Überforderung des Menschen. Das menschliche Herz braucht Frieden. Erst wenn bei uns selbst der Friede einkehrt, kann unsere Welt verändert werden. Eine neue Gesellschaft, eine neue Welt gibt es nur durch Menschen mit neuen Herzen.

Ein neues Herz mit friedlichem Geist

Jesus Christus kam in die Welt hinein, um uns diesen Frieden zu bringen. Frieden mitten im Leben des Hasses. Frieden mit Gott, Frieden mit mir selbst und Frieden mit meinem Mitmenschen. Im Leben, das Jesus Christus auf dieser Welt lebte wird deutlich, wie hoch die Qualität des göttlichen Friedens ist. Er betete in der Welt des Hasses hinein für seine Peiniger: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie Tun. Mit diesem Frieden, den das Leben Jesu kennzeichnete, will er noch heute die Menschen beschenken. Sie und ich, wir dürfen seinen Frieden in unsere Herzen aufnehmen. Jesus sagt: Meinen Frieden gebe ich euch! Wer mit seiner Not, mit seinem unruhigen Herzen ehrlich zu diesem Herrn kommt, der bekommt den Frieden Gottes geschenkt. Diesen Frieden hält Gott auch für Sie bereit. Sagen sie ihm im Gebet ihr Anliegen. Er wird antworten.

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Datum: 09.06.2003
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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