Hoffnung in der Tragik
Folgenschweres Spiel
Durch diese schwere Arbeit wurde der Fuss aber rot und schwoll an. Da begann das grosse Drama. Der Fuss war so geschwollen, dass er ihn nicht mehr aus dem Kettenglied befreien konnte. Alle zogen und zerrten daran, doch leider vergeblich. Nun breitete sich Panik unter der Gruppe aus. Was sollten sie bloss machen? Sie mussten unbedingt weiter zu der Insel, denn bald würde die Flut kommen und sie würden alle ertrinken. Der junge Mann rief und schrie herzzerreissend, doch sie mussten sich von ihm losreissen und weitergehen. So blieb der starke junge Mann allein auf dem Watt zurück. Angekettet musste er warten, bis die Flut kam und er auf tragische Weise ertrank. Über dieses dramatische Ereignis berichtete damals auch die Zeitung. Es wird von den Lesern kurz registriert. Man sagt höchstens noch: Ach, wie tragisch und liest weiter. Es gibt ja täglich so viele Schreckensnachrichten. Aber was wäre, wenn es der Bericht über einen lieben Bekannten gewesen wäre. Ja, dann wäre es ganz anders.
Wo hängen wir an der Kette?
Eigentlich ist diese Geschichte viel aktueller, als Sie vielleicht meinen. Es ist die Geschichte aller Menschen ohne Jesus! Denn Jesus ist gekommen, um uns von allen Gebundenheiten der Sünde zu befreien. Wer Jesus nicht hat, der hat das Leben nicht, sagt die Bibel. Das heisst, anders gesagt: Der ist dem ewigen Tode preisgegeben. Der ist angekettet an der Sünde, die ihn ins Verderben reisst. Wie viele Menschen sind Angekettete des Bösen und merken nicht, wie lebensgefährlich ihre Situation ist. Jesus Christus ist gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören. Jeder, der ihm sein Leben anvertraut, wird befreit von allen Gebundenheiten Satans. Im Bild unserer Geschichte gesprochen, können wir sagen: Jesus ist der Kettenzerreisser. Legen Sie ihm Ihre Anliegen hin und vertrauen Sie ihm die Not an. Er befreit, er rettet. Lassen Sie sich befreien, bevor die Flut kommt. Die Heilige Schrift sagt: Jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, der wird errettet werden.
Datum: 09.03.2013
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel