Was tut oder unterlässt man nicht alles aus Argwohn. Großes Vertrauen bewies Alexander der Große. Der mächtige Beherrscher des griechischen Weltreiches lag krank danieder; sein Zustand war besorgniserregend. Als sein Leibarzt gerade die Arznei bereitete, wurde dem König ein Brief überreicht, in welchem der Arzt verdächtigt wurde, von Feinden des Königs bestochen zu sein, um ihn zu vergiften. Ohne ein Wort zu sagen nahm Alexander den Becher aus der Hand des Arztes und übergab ihm zugleich den Brief. Während der Arzt las, trank der König den Becher aus. Wie schön, Menschen zu kennen, denen man vertrauen kann, Und doch, auch die Besten sind fähig, unser Vertrauen zu missbrauchen. Gott warnt uns davor, uns ausschließlich auf Menschen zu stützen: »Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht!« (Jeremia 17,5). In Vers 7 folgt dann die obige Verheißung: »Gesegnet ist, wer auf den Herrn vertraut.« Ist jemand vertrauenswürdiger als Gott, unser Schöpfer, der Gedanken der Liebe und des Friedens mit uns hat? Er opferte seinen Sohn für solche, denen nicht zu trauen ist. Wenn das kein Vertrauen verdient!
Datum: 25.10.2008
Quelle: talk-about.org