Früchte des Geistes

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Güte, Rechtschaffenheit, Treue..... (Gal 5,22) Eine Lebensweisheit aus Amerika meint zu diesem Vers ergänzend, „Handlung ist die Blüte der Gedanken und Freude oder Leid ihre Früchte.“

Im Vers aus dem Brief an die Galather vergleicht Paulus den Menschen mit einem Baum. Sein Handeln sei wie die Blüten, die er trägt. Diese werden zu guten oder schlechten Früchten. Was wir an Beständigem und Wertvollem im Leben ernten, das seien die guten Früchte. Sie reifen dann, wenn der Mensch sein Leben nach Gott und auf das Gute ausrichtet. Also wenn er Gutes denkt.

Faule Früchte dagegen seien die Folge schlechter Gedanken. Leid und Verdruss sind nach Paulus die Folge negativen Denkens. Der Apostel sagt: Es komme darauf an, wie wir denken, und es sei in unserer Macht zu bestimmen, welchen Gedanken wir nachhängen.

Für die Frau, die sich von Dämonen verfolgt weiss, ist dieser Gedanke des Paulus fremd. Die bösen Geister sind Teil ihrer Lebenssicht. Es drängt sie, diese immer wieder bestätigt zu sehen. Darum hält sie ständig nach Dämonen Ausschau. Sie ist stolz darauf, dass sie die Plaggeister überall erkennen kann. Gott helfe ihr dann, wenn sie sich sofort bekreuzige. So schütze sie sich - Gebete und Gottes Segen bewahren sie vor noch grösserem Schaden. Bedauernd stellt sie fest, dass sie schon lange keine guten Früchte mehr in ihrem Leben erntet.

Wer sich in dunklen Gedanken verliert, gerät in ihren Bann. Sie entfernen uns von Gott, weil sie sich dazwischen schieben. Negatives Denken bringt uns Unmut, Neid, Ekel, Geiz, Zorn, Ärger und Angst. Sie können einen Menschen verfolgen wie Dämonen.

Darum sagt Paulus, wir sollen darauf achten, was wir denken. Richte dein Leben nach dem Guten aus und verfalle nicht den düsteren Gedanken, dann erntest du gute Früchte. Pflücke sie, wenn du vorübergehst, und du bleibst heil.

Datum: 01.09.2008
Autor: Roman Angst
Quelle: Bahnhofkirche Zürich

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