Annahme ist der ultimative Wegweiser nach Hause

"Ja, seine eigenen Kinder sollten wir werden, durch seinen Sohn Jesus Christus. Das hat Gott schon damals aus Liebe zu uns beschlossen" (Epheser 1,5).

Ist das nicht grossartig? Gott hat uns adoptiert, er hat uns in seine einzigartige Familie aufgenommen. Weil er uns so sehr liebt, hat er für alle Menschen die Tür geöffnet, damit sie in seine Familie zurückkehren können. Und das nicht auf Grund ihrer religiösen Leistung, sondern durch das dankbare Annehmen des stellvertretenden Opfers von Jesus Christus am Kreuz. Die Gotteskindschaft ist eine Erfahrung, die uns ein echtes Zuhause schenkt. Wir gehören in Gottes Familie, werden von ihm getragen, umsorgt und geliebt. Dies bestätigt Paulus, wenn er in seinem Brief an die Epheser schreibt: "So seid ihr nicht länger Fremde und Heimatlose; ihr gehört jetzt als Bürger zum Volk Gottes, ja sogar zu seiner Familie" (Epheser 2,19).

Es ist diese Herzensgeborgenheit, die uns dazu befähigt, den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Die wachsende Verwurzelung in der Familie Gottes gibt uns eine Identität, eine neue Persönlichkeit. Wir werden nicht mehr durch jeden Widerstand verunsichert, werden nicht mehr vom Wind des Lebens hin- und hergeworfen.

Diese "Adoption" hat uns einen neuen Namen geschenkt, einen Namen, auf den wir stolz sein dürfen. Wir gehören zur Familie Gottes.

Vor diesem Hintergrund ist für mich die Vorstellung besonders interessant, dass Gott darüber nachdenkt, wie er mir als Teil seiner Familie Aufmerksamkeit und Schutz geben kann. Er kennt meine Wünsche und versteht mich, auch wenn viele Menschen mich nie verstehen werden, schliesslich gehöre ich zu seiner Familie.

Datum: 31.05.2006
Autor: Martin Bühlmann
Quelle: Gemeinde leben - Gemeinde lieben

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