Wir sammeln in unseren Gottesdiensten unverderbliche Nahrungsmittel, Kosmetikartikel und andere Dinge, die wir in der darauffolgenden Woche an weniger bemittelte Menschen verteilen. Der Leitgedanke stammt aus Apostelgeschichte 4, Vers 34: "Es gab keine Bedürftigen unter ihnen." Die Nachbarin eines Gemeindemitglieds hörte von unserem Engagement und war begeistert. Seither gibt sie ihr regelmässig eine Tasche voller Nahrungsmittel und anderer Dinge in den Gottesdienst mit. Sie selbst war zwar noch nie bei uns, aber sie hat begonnen, anderen von dieser Gemeinde zu erzählen, in der sich die Menschen in dieser Weise umeinander kümmern. Als sie einmal mit der Bahn fuhr, kam sie mit einer Mitreisenden ins Gespräch. Begeistert erzählte sie ihr von dieser Gemeinde in Bern. Falls sie irgendwann einmal in ihrem Leben in eine Gemeinde gehen würde, wäre es diese. Die Mitreisende gab sich daraufhin als Mitglied der Vineyard Bern zu erkennen, sie müsse aber gleichzeitig gestehen, dass sie oftmals vergesse, etwas für die Benachteiligten mitzunehmen. Die Frau entgegnete: "Wie können Sie Teil einer so guten Gemeinde sein und sich nicht an ihrem Dienst beteiligen?" Ist es nicht erstaunlich, wie klar unsere Umwelt unser Leben und unseren Dienst wahrnimmt?
Datum: 31.05.2006
Autor: Martin Bühlmann
Quelle: Gemeinde leben - Gemeinde lieben