Heilung bedeutet mit den Unterdrückten und Armen zu teilen

Schon im Alten Testament lesen wir davon, dass Gott ein grosses Herz für die Armen und Unterdrückten dieser Welt hat und auch uns zu einer Herzensveränderung auffordert:

"Seid nicht hartherzig gegenüber den Armen, die mit euch in dem Land leben, das der Herr euer Gott, euch schenkt. Sie sind eure Nachbarn und Landsleute! Verschliesst euch nicht vor ihrer Not! Seid grosszügig, und leiht ihnen, so viel sie brauchen. […] Verweigert den Armen aus eurem Volk nicht die nötige Hilfe! Sonst werden sie zum Herrn um Hilfe rufen und ihr macht euch schuldig. Gebt ihnen gern, was sie brauchen, ohne jeden Widerwillen. Dafür wird euch der Herr euer Gott, bei all eurer Arbeit segnen und alles gelingen lassen, was ihr euch vornehmt. Es wird immer Arme in eurem Land geben. Deshalb befehle ich euch: ,Helft den Menschen grosszügig, die in Armut und Not geraten sind!'" (Deuteronomium 15,7-11).

Armut, Hunger und Elend sind zwangsläufig Bestandteil der unter der Sünde leidenden Welt. Mit Jesus fing jedoch das Königreich Gottes an. Er kam, um Gottes heilvolle Ordnungen einzuführen - um den Armen Gute Nachricht zu bringen - und forderte auch seine Jünger auf, dies zu tun. In der Apostelgeschichte lesen wir eine konkrete Umsetzung davon. Die festgefahrene Gesellschaftsstruktur, die Arme, Kranke und Elende isolierte wurde durch die Nachfolger von Jesus Christus durchbrochen: "Niemandem in der Gemeinde fehlte etwas ..." (Apostelgeschichte 4,34).

Datum: 25.05.2006
Autor: Martin Bühlmann
Quelle: Gemeinde leben - Gemeinde lieben

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