Nationalratswahlen 2011

Andreas Brönnimann (BE)

Am 23. Oktober 2011 werden die Mitglieder des National- und Ständerats neu gewählt. In einer Livenet-Umfrage gehen Kandidatinnen und Kandidaten mit christlichem Bekenntnis auf acht Fragen ein und sagen, was sie motiviert und was sie – sollten sie gewählt werden – in Bern verändern möchten. Heute der Berner EDU-Nationalrat Andreas Brönnimann.
Andreas Brönnimann

Zur Person

Name: Andreas Brönnimann
Partei, Kanton:  EDU, BE
Alter:  56
Zivilstand, Kinder: verh. 5 erw. Kinder, 7 Enkel
Wohnort: Belp
Beruf, heutige Funktion: Unternehmer, Nationalrat
bisherige Ämter: Gemeinderat Belp, Grossrat Kanton BE, Nationalrat
Kirchenzugehörigkeit: FMG
Hobbys: Skifahren, Grillen, Freizeit mit der Familie
Homepage: andreas-broennimann.ch, EDU Schweiz
 

Meinungen und Positionen

In welchem Sinn motiviert Sie der Glaube an Jesus Christus zum politischen Handeln?

Es ist wichtig, dass Menschen mit dem christlichen Glauben ihre Meinung in der Politik einbringen. Die christlichen Grundwerte sind für unser Land von grosser Bedeutung.

Welche Eigenschaften unseres Gemeinwesens, der Eidgenossenschaft, möchten Sie als Politiker aus christlicher Überzeugung stärken?

Die direkte Demokratie mit den freiheitlichen Volksrechten müssen wir erhalten und stärken. Die Glaubens- und Gewissensfreiheit hängt stark von diesen freiheitlichen Volksrechten ab. 

Was ist zu tun, damit die Sozialwerke saniert werden können?

Der Missbrauch muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Die Sozialwerke sind auch keine Selbstbedienungsläden, es sind Institutionen für Menschen in Not.

Was muss getan werden, damit die Schweiz einen sauberen Finanzplatz hat?

Die Schweiz hat bereits heute einen der saubersten Finanzplätze der Welt. Es ist weiterhin sehr wichtig, dass wir die Herkunft der Gelder genau im Auge behalten.  

Was muss getan werden, um die Jugend vor Süchten aller Art zu schützen (von der Internetsucht bis zum Rauschtrinken)?

Prävention ist auf allen Stufen sehr wichtig und soll gefördert werden. Die Jugendlichen müssen auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden, bevor sie im Würgegriff der Sucht gefangen sind. Ein Ausstieg ist für alle Beteiligten immer ein sehr steiniger Weg.

Was muss getan werden, damit die Stromversorgung der Schweiz sicher bleibt?

Erneuerbare Energien fördern, insbesondere Nutzung der Wasserkraft. Keine Atomenergie aus dem Ausland. Die Schweizer Atomkraftwerke mit den neuesten Sicherheitsstandards ausrüsten und als Grundlast zur sicheren Stromversorgung weiter betreiben.

Was möchten Sie als Parlamentsmitglied in Bern verändern?

Kein Geld ausgeben, das nicht in der Kasse ist. Die freiheitlichen Volksrechte verteidigen. Klare Eigenständigkeit gegenüber der EU vertreten. Mithelfen, dass die christlichen Grundwerte wieder zum klaren Fundament der Schweiz werden. 

Wie würde Jesus, wenn er als Wanderprediger heute ins Bundeshaus käme, auftreten – und was ansprechen?

Die Nächstenliebe. Jeder Parlamentarier soll den Nächsten lieben wie sich selbst. Als Wanderprediger würde er sicher auch einen ernsten Aufruf an alle machen, dass es im Himmel immer noch Plätze für die Ewigkeit frei hat.

Weitere Wahl-Portraits

Datum: 12.07.2011
Quelle: Livenet.ch

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