Nationalratswahlen: Lisette Müller-Jaag

Lisette Müller

Name, Vorname Müller-Jaag Lisette
Partei, Kanton EVP, Zürich
Alter 52
Zivilstand, Kinder verheiratet, 3 Söhne (26,23,21)
Wohnort Knonau

Beruf, heutige Funktion Sozialarbeiterin GWA / Berufsschullehrerin und Erwachsenenbildnerin
bisherige Ämter Kantonsrätin EVP ZH, Schulpräsidentin Knonau, ehem. Friedensrichterin
Ehem. Mitglied HEKS-Arbeitsgruppe ZH
Kirchenzugehörigkeit reformierte Landeskirche in Knonau. Aktive Teilnahme am kirchlichen Leben. Früher Aufbau und Betrieb von Sonntags-Kinderhüeti, kirchliche Erwachsenenbildung
Hobbies Orientierungslauf, Wandern, Geselligkeit, Kultur, Ringelblumensalbe
Homepage http://www.lisette-mueller.ch

In welchem Sinn motiviert Sie der Glaube an Jesus Christus zu politischer Tätigkeit?
Meine Gaben nutzen, mich brauchen lassen, Einsatz für eine gesunde und lebenswerte Welt. „Politik ist die gesellschaftliche Dimension der Liebe“

Welche Eigenschaften unseres Gemeinwesens, der Eidgenossenschaft, möchten Sie als Politikerin aus christlicher Überzeugung stärken?
Die persönliche und gesellschaftliche Solidarität, die Achtung von Grundrechten und Menschenwürde, eine gesunde Demokratie mit echten Mitwirkungsmöglichkeiten für das Volk

Wie beten Sie für die Schweiz und ihre Behörden?
Das weiss Gott.

An welchen Punkten, auf welchen Ebenen muss eine Gesundung des Gesundheitswesens realistisch angegangen werden?
Zahlbare Prämien, Zulassung von Generika, Ausbau von palliativen Behandlungen, sinnvolle Begrenzung und Vermeidung unnötiger Untersuchungen und Eingriffe.Möglichkeit von Leistungreduktion bei offensichtlich mutwilliger Gefährdung der Gesundheit. Erhöhung von Steuern auf Tabak und Alkohol und Nutzung zur Mitfinanzierung des Gesundheitswesens.

Wenn der Bund sparen muss, wo soll er Schwerpunkte setzen?
Bildung, Gesundheit, Soziales, Not lindern und Zukunft gestalten.

Welche Ziele soll die Drogenpolitik verfolgen? Was soll der Staat bezüglich Cannabis-Konsum tun?
Flächendeckende Prophylaxe mit dem Ziel von Verzicht auf Rauschmittel. Hilfe an Kranke und Abhängige. Unterbindung jeglichen illegalen Handels, Jugendschutz. Durchsetzung des Verbots bis 18 Jahre.
Verbot von Werbung für Tabak und Alkohol.

Wie soll sich die Schweiz in Europa positionieren – was kann sie einbringen?
Mitgestalten anstatt einfach abseits stehen, bezahlen und die andern machen lassen.

Was möchten Sie während Ihrer Amtszeit in Bern verändern?
Massvolle und nachhaltige Entwicklung anstatt ungebremstes Wachstum; Wirtschaft sozialverträglicher gestalten, Mensch vor Geld!
Konsequete Einhaltung der Vorgaben wie z.B. der Reinhalteverordnungen. Umwelt schützen und gesund erhalten. Einführung einer eidgenössischen Erbschaftssteuer

Wie würde Jesus, wenn er als Wanderprediger heute ins Bundeshaus käme, auftreten – und was ansprechen?
„....habt ihr es noch immer nicht begriffen? Es hat genug – teilet es! Seid mutig und nehmt eure Verantwortung wahr!“

Datum: 29.09.2003

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