Evans, früher Superintendent der Pfingstkirche (Assemblies of God), erkannte, "dass Gott von mir wollte, dass ich in die Politik gehe". Nach einigen schlaflosen Nächten unterstützte ihn sein Sohn Ashley und erklärte, er wolle sich mit ihm gegen politische Trends wie die Legalisierung der Euthanasie, Prostitution und den Marihuana-Konsum stellen. Das Vater-und-Sohn-Gespann rief ein Team von Rechts-, Verwaltungs- und Medienberatern zusammen und lud erfahrene politische Fachleute ein. Die neue Partei stellte 31 Kandidaten zur Wahl auf, von denen einige bis zu 7,5% der Stimmen erhielten. Evans zum Grund: "Wir haben Themen aufgegriffen, die die grossen Parteien ignorieren - wie Lesefertigkeit und medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten." Angesichts der generellen Unzufriedenheit der Wähler mit den Programmen der grossen Parteien stiegen die Chancen der Family First Partei überraschend schnell an. Peter Stokes, Leiter der "Salt Shakers", einer Bewegung für christliche Ethik. meinte: "Es ist längst überfällig, dass mehr Christen sich in die politische Arena begeben". Webseite: www.familyfirst.org.au
Datum: 28.06.2002
Quelle: Freitagsfax