Livenet lanciert erstes Regio-Portal

Beat Baummann, Geschäftsführer Livenet und Jesus.ch
Regio-Portal

Die neuen Internet-Regionalportale von "Livenet" verbinden die Gemeinden vor Ort miteinander und bringen Neugierigen die Botschaft des Evangeliums näher. Am 18. September wurde die erste dieser Plattformen den Christen im Emmental vorgestellt.

Bei einem übergemeindlichen Dank-, Buss- und Betanlass in Huttwil bestand Gelegenheit, sich mit dem ersten Regionalportal von "Livenet" vertraut zu machen. Die Stossrichtungen sind dabei dieselben, die auch die Vision des christlichen Onlineportals "Livenet" prägen: Während sich die Seite www.jesus.ch an Kirchenferne richtet und bewusst evangelistisch gestaltet ist, steht für www.livenet.ch die Vernetzung der Christen im Vordergrund. Mit den neuen Lokalportalen, die beide Ziele miteinander vereinen, erhalte diese Vision einen regionalen Charakter, wie Beat Baumann, Geschäftsführer von "Livenet", erklärt.

"Wir wollen am Glauben interessierte Seitenbesucher möglichst direkt mit Christen vor Ort in Verbindung bringen", so Baumann. Für Suchende gebe es "eine höhere evangelistische Effizienz", wenn sie beispielsweise das Zeugnis einer Person lesen, die sie aus der Nachbarschaft kennen. Doch auch für administrative Aufgaben in der Gemeinde und für die übergemeindliche Zusammenarbeit in der Region seien die Portale wertvoll. Kostenpunkt des "Livenet"-Angebots: 100 bis 500 Franken jährlich für ein Regio-Portal mit Adress- und Veranstaltungsverzeichnis, regionalen Nachrichten, frei gestaltbaren Seiten und dem Label "Regio-Partner". Der Preis variiert je nach beanspruchten Dienstleistungen - die fixfertige Gemeindewebseite mit eigenem Intranet, Hosting und E-Mail beläuft sich auf das Doppelte.

Emmental als Prototyp

Unter den Adressen www.emmental.jesus.ch und www.emmental.livenet.ch ist seit Ende August das erste Regio-Portal aufgeschaltet. Eigentlich hätte dies schon letztes Jahr geschehen sollen, doch dauerte die Programmierung "deutlich länger als erwartet", wie Baumann bedauert. Auch bei der inhaltlichen Koordination habe man den Aufwand unterschätzt.

Inzwischen ist man bei "Livenet" jedoch wieder auf Kurs, und die nächsten Schritte stehen bevor. "Für das Emmental sind die wichtigsten technischen Elemente bereit", erläutert Baumann. "Mit den Erfahrungen aus diesem Prototyp werden wir nun schrittweise in weiteren Regionen starten." Man stehe bereits mit Buchs (SG), Langenthal und Basel in Kontakt. Doch auch in vielen anderen Regionen hätten Gemeinden und Einzelpersonen Interesse bekundet.

Allianzsektionen unerlässlich

Bei der Planung eines neuen Regio-Portals ist für "Livenet" die Zusammenarbeit mit den Sektionen der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) unerlässlich - besonders wenn Probleme auftauchen. "Es kann herausfordernd sein, wenn sich Gruppierungen einbringen wollen, deren Teilnahme nicht erwünscht ist", berichtet Baumann. In solchen Fällen müsse man ganz besonders auf das lokale Gemeindegefüge eingehen.

Letztlich liegt es aber bei den einzelnen Gemeinden der Sektion, ob und wie aktiv sie sich an einem Regio-Portal beteiligen möchten. "Es wird passivere Regionen geben, in denen ein Regio-Portal bloss eine Lokalabfrage von Agenda und Adressen der nationalen "Livenet"-Seiten ist", vermutet Beat Baumann. "Andere Regionen wiederum - und darauf hoffen wir - werden aktiv mit dem Regio-Portal arbeiten und dieses als Werkzeug für Öffentlichkeitsarbeit, Evangelisation und Zusammenarbeit nutzen."

Webseite: www.livenet.ch/regio/

Datum: 19.09.2005
Autor: Jonas Bärtschi
Quelle: ideaSpektrum Schweiz

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