Wunder im Kino

Werbung für Wunder – in den Kinos von Frauenfeld und Umgebung.
Andreas Lange, Leiter von Medialog.
Annette Hug. Sie erlebte ein Wunder.

Was Jesus in den Kinos rund um Frauenfeld tut? Er macht ein bisschen Werbung für seine Wunder.

Genauer gesagt: Andreas Lange und seine Radioagentur Medialog. Sie stellt Beiträge für Schweizer Spital- und Privatradios her und betreibt auch die Homepage «Wunder-heute.ch». Wer erfahren will, welche medizinischen Wunder heute in der Schweiz geschehen, kann das dort nachlesen. Ein Werbespot in den Kinos lädt eben dazu ein.

Livenet.ch: Mit Ihrer Arbeit setzen Sie den bekannten Jesus-Film von Campus für Christus fort?
Andreas Lange: Auf unserer Homepage sind natürlich nur Kurzfilme. Jener Jesusfilm und «Die Passion Jesu Christi» sind aber eine ideale Ausgangslage. Bei uns dreht sich alles um Jesus.

In den Kinopausen stellen wir unsere Homepage mit einem Diabild vor, denn wir sind überzeugt, dass Wunder ein Thema sind. Wir wollen andere darauf aufmerksam machen und haben uns für das Medium Kino entschieden. Die Finanzierung übernehmen christliche Geschäfte aus der Region, die auf dem Dia ebenfalls genannt werden.

Wie soll man glauben, dass die Wunder, die ihr anpreist, denn auch echt sind?
Wir sind für absolute Transparenz. Darum werden Name und Ortschaft der Personen bekannt gegeben. Interessente können sich bei diesen Menschen melden. Medizinische Wunderheilung werden zudem durch Ärzte bestätigt.

Die Fälle sind gut dokumentiert. Wir nehmen ein Wunder auch nicht sofort auf, sondern publizieren es frühestens nach sechs Monaten. Dann kann man überprüfen, ob es sich immer noch so verhält. Viele Veränderungen sind rein psychosomatisch erklärbar und darum nicht von Dauer. Wenn ein Leiden nicht ganzheitlich angegangen wird, an Geist, Seele und Leib, dann kommt es wieder.

Keine Probleme mit Daten- und Persönlichkeitsschutz?
Wie gesagt: Wir wollen transparent sein. Ausnahmen gibt es aber bei Selbstmordversuchen oder bei Morddelikten. Das hat tatsächlich mit dem Datenschutz zu tun. Zum Beispiel wollte ein Mann sich und seine Frau umbringen. Aber er hat überlebt und im Gefängnis dann Jesus kennengelernt. Später, mit 50, fand er auch wieder eine Stelle. Und durch die Liebe Gottes hat sich seine Familie ihm wieder zugewendet.

Nicht alle Wunder sind körperlicher Art. Auch aussichtslose Beziehungen werden auf übernatürliche Weise wiederhergestellt.

... weil Vergeben auch ein Wunder ist?
Ja, genau.

Wie viele solche Ereignisse haben Sie dokumentiert?
Wir sammeln seit August, und jeden Monat kommen zwei neue Erzählungen dazu. Begonnen haben wir in der Region Frauenfeld, erweitern es aber auf die ganze Schweiz. Als wir starteten, meinte ein Journalist, dass wir höchstens ein bis zwei Fälle zusammenkriegen würden. Es verhält sich aber anders. Wie haben keinerlei Probleme, Beiträge zu finden. Jesus heilt noch heute und tut Wunder – öfter als man denkt.

Wie sieht denn so ein Wunder aus?
Zum Beispiel wie jenes von Annette Hug aus Kreuzlingen. Zusammen mit ihrem Mann leitet sie eine Gemeinde. Ihr Mann führt zudem ein Bauunternehmen. Annette kriegte unerklärliche Schmerzen. Daraus folgten Depressionen und zuletzt vier Selbstmordversuche und der Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik. Am 11. September 2002 kam es zur entscheidenden Wende – einem Wunder. Annette spricht sogar von mehreren Wundern, denn Gott hat sie nicht nur von ihrer Depression geheilt, sondern auch von den unerträglichen Schmerzen und anderem. Ihr Arzt, die Familie und ihre Bekannten sprechen von einer unvorstellbaren Wende.

Wie reagieren da eigentlich die Ärzte?
Sehr positiv. Am 13. Januar 2005 hatten wir einen Drehtermin mit einem Arzt aus Frauenfeld, Dr. Martin Wirth. Es würde sich keiner zur Verfügung stellen, wenn wir nicht seriös wären. Ausserdem haben wir eine anerkannte Ärztegemeinschaft angefragt, ob wir unsere Homepages miteinander verlinken könnten. Sie stehen unserem Anliegen sehr wohlwollend gegenüber und prüfen es.

Aber nicht, dass Sie noch Sammelklagen kriegen, weil die Ärzte plötzlich nichts mehr zu tun haben ...
Wir wollen die Medizin in keiner Art und Weise in Frage stellen. Neben der medizinischen Behandlung wollen wir das Gebet vermehrt ins Zentrum rücken. Ein Krebsarzt aus Deutschland – Professor Dr. med. Helmut Renner – verschreibt seinen Patienten manchmal den Psalm 23 auf Rezept.

Datum: 14.01.2005
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung