Virus

Da ist der Wurm drin!

Ein Wurm ist beliebt als Bewohner im Kompost. Andererseits, wer herzhaft in einen ungespritzten Apfel beisst und erst dann einen kleinen Bewohner entdeckt, kann sich nur noch fragen: Ist das der ganze oder der halbe Wurm?
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Sollte einmal ein Holzwurm im Gebälk von unserem Haus nagen, steht irgendwann eine Katastrophe bevor. Das Haus könnte einstürzen! Wer in der Stille der Nacht ein feines Raspeln hört, der weiss: Da könnte der Wurm drin sein, hier ist Vorsicht geboten. Früher sagte man: «Der Totenwurm pickt, die Totenuhr tickt!» Daher kommt auch die Redensart: Da ist der Wurm drin! Damit will man ausdrücken: Etwas stimmt nicht; etwas ist nicht in Ordnung; das geht immer wieder schief.

Hatten Sie auch schon mal einen Wurm? Nein, nicht im Garten, sondern im Computer. Da flimmern merkwürdige Dinge über den Bildschirm. Schlimmer noch, wenn dieser «Schädling» formatiere C: startet. Dann sind die Daten unbrauchbar.

Unbemerkt verseucht

«Hacker» tarnen ihre Schädlinge als Liebesbrief, als Bilddatei oder sonst irgendwie. Der TransBadWurmB bereitet sich beispielsweise im Internet aus –zehnmal schneller als der bekannte Virus «I love you» (Ich liebe dich).

Vielleicht versieht gerade jetzt irgendein Wurm unbemerkt seine Doppelstrategie auf Ihrem Rechner. Es durchsucht die Festplatte nach E-Mail-Adressen. Dann verschickt es sich an diese Adressen weiter. Im Hintergrund lauert der gemeine Wurm aber auf mehr: Auf Passwörter. So landen Kennwörter für Verschlüsselungs-Software, E-Mail-Postfächer, Zugangscodes oder Ziffern fürs Elektronik-Banking auf fremden Computern. Das ganze System ist verseucht und viele realisieren es nicht. Ein wirksames Virenschutzprogramm auf dem PC ist heute unumgänglich.

Schutz vor Schuld

Aber auch für unser Leben ist es wichtig, ein «Schutzprogramm» zu haben. Dort hat sich der Wurm, der den Namen «Sünde» trägt, eingenistet und droht uns zu zerstören. Begriffe wie Schuld und Sünde sind in der Umgangssprache beinahe abgeschafft worden. Ganze Psychologenschulen haben uns eingetrichtert, dass es so etwas nicht gibt. Schuldgefühle sind angeblich «nutzlose Emotionen». Entsprechen solche Aussagen der Wirklichkeit? Oder sind wir doch von der Sünde infiziert?

Das «Schuldprogramm» läuft nicht ganz unbemerkt ab. Die Auswirkungen zeigen sich im Alltag: Warum weiss ich nie, wenn ich am Bahnhof mein Fahrrad abstelle, ob mir nicht jemand mein Velo klaut? Warum schaffen es Menschen nicht, wirklich friedlich miteinander zu leben?

Die Aufzählung könnte beliebig erweitert werden. Nein, Sünde ist eine uns umgebende Realität. Und sie steckt tief in uns. Das Bemühen, die Sünde «abzuschaffen», indem man erklärt, es gebe sie nicht, löst das Problem nicht wirklich.

Eine bessere Abschaffung der Sünde bietet Gott an: Jesus hat jede Schuld und Sünde freiwillig auf sich genommen. Wer Jesus seine Fehler, die ganze Schuld bekennt, wird wirklich gereinigt. Die Festplatte unserer Seele wird neu installiert, das nennt die Bibel Wiedergeburt. Man kann ganz neu anfangen. Deshalb ist Jesus gekommen, um uns von der Sünde frei zu machen und uns mit «Daten» zu «füttern», die sauber sind und uns sauber halten, weil sie von Gott kommen.

In der Bibel erklärt uns Gott, wie durch den Glauben an Jesus Christus, wir ein bereinigtes Leben anfangen können. Natürlich werden wir weiterhin von Viren und Würmern angegriffen werden. Einige nisten sich auch wieder auf der Festplatte ein. Aber, die Bibel hat das beste «Anti-Virenprogramm» der Welt. Wer dieses Lebensprogramm «installiert» wird die reinigende Wirkung sein ganzes Leben lang erfahren.

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Datum: 19.02.2012
Quelle: jesus.ch

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