Voyeurismus und das Internet

Spy

"Dogging" galt bislang als Beschäftigung mit Hunden. Vor allem in Grossbritannien hat "Dogging" jedoch eine weitere Bedeutung bekommen. Darüber berichtete "Teleopolis".

Auf einschlägigen Internetseiten ist Dogging wie folgt definiert: "Öffentlicher Sex, meist draussen, an dem sich die hinzukommenden Voyeure beteiligen können." Mehr als 23 000 Briten haben sich in "Dogging"-Netzwerke eingetragen. Übers Internet werden entsprechende Treffen in Parks oder auf Plätzen abgemacht und vorangekündigt. Es geht um Geschlechtsverkehr in aller Öffentlichkeit für die einen und für die anderen ums Zusehen bis hin zum Filmen. Die britische Polizei ist alarmiert und hat die Parkpatrouillen verstärkt.

In den 70-er Jahren soll der Begriff "Dogging" erstmals für Männer benutzt worden sein, die heimlich Paare in der Öffentlichkeit ausschnüffeln.

"Dogging" zeigt, wie weit sich die gesellschaftliche Norm vom gesunden Verhalten wegbewegt hat und in tierisches Verhalten abgleitet. Gott hat Menschen, die seine Lebensordnungen ins Gegenteil verkehren, "dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen" (Röm. 1,24). Sie sind – wie in Röm. 1,31 beschrieben – "treulos, ohne natürliche Liebe". Das Verwerfliche "üben sie nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun" (Röm. 1,32).

In Hebräer 13,4 wird gemahnt: "Die Ehe sei ehrbar in allem, und das Ehebett unbefleckt. Denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten."

Datum: 10.11.2004
Autor: Rolf Höneisen
Quelle: factum Magazin

Werbung
Livenet Service
Werbung