Internet als bestes Instrument zur Glaubensverbreitung

Medienreferent: Persönliche Begegnungen werden vorbereitet

Die Evangelische Landeskirche in Württemberg ermutigt die Kirchengemeinden zur stärkeren Nutzung des Internets. Es sei das gegenwärtig beste Instrument zur Verbreitung des christlichen Glaubens, sagte der Medienreferent, Kirchenrat Dan Peter (Stuttgart), bei der Jahrestagung der Vereinigung „Christen im öffentlichen Dienst“ am 12. Oktober in Stuttgart gegenüber idea. Das Internet mache das Evangelium öffentlich bekannt, lade Menschen zum Glauben ein und biete ihnen geistliche Heimat. Die grössten Vorteile sieht Peter darin, dass kirchliche Anliegen schnell und breit gestreut würden. Jeder Nutzer könne entscheiden, wie intensiv er sich informieren wolle. Internetauftritte der Kirchen umfassten auch Gesprächsforen und Seelsorgeangebote, so dass jederzeit ein Dialog mit den Nutzern möglich werde. Damit könnten Gemeinden persönliche Begegnungen vorbereiten. Die traditionelle Gemeindearbeit gewinne an Ausstrahlung.

Für Gesprächsstoff an ungewöhnlichen Orten sorgen

Auch die Medienkampagne „Kirche. Mehr als man glaubt“ bezieht die Gemeinden stärker als bisher ein. Für die vierte Aktion im November und Dezember bietet die Landeskirche Fahnen, Bildschirmspots und Plakate an, mit denen die Gemeinden an ungewöhnlichen Orten für Gesprächsstoff sorgen sollen. In Fussgängerzonen kann man beispielsweise der Slogan platzieren: „Die schweren Taschen nimmt dir niemand ab. Die Last auf deinen Schultern schon.“ An Verkehrsknotenpunkten ist an den Spruch gedacht: „Wir helfen, wenn Sie an einer Kreuzung nicht mehr weiter wissen.“ Auf Anzeigen in Magazinen und Tageszeitungen sowie flächendeckend geklebte Plakate will die Kirche weitgehend verzichtet.

Datum: 15.10.2002
Quelle: idea Deutschland

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