Juden versteckt

Fenster zum Sonntag zeigt Dokumentation über Helden des 2. Weltkriegs

Fenster zum Sonntag präsentiert am Samstag, 28. November unter dem Titel «Juden versteckt - Helden, die keine sein wollten» eine Sendung über Helden im 2. Weltkrieg, Menschen, die aussergewöhnliche Zivilcourage zeigten und gewaltlosten Widerstand leisteten.
Screenshot aus dem Dokumentarfilm «Helden, die keine sein wollten»
Sendung «Helden, die keine sein wollten»

Der Zweite Weltkrieg forderte viele Millionen Opfer. Es war eine dunkle Zeit: Verfolgung, Verrat und Vernichtung. Doch gerade in dieser dunklen Zeiten gab ein paar helle Lichter, Menschen, die unter Todesgefahr gewaltlosen Widerstand leisteten und bedrängten Menschen halfen.

Für ethisches und mutiges Handeln sensibilisieren

Um diese «Lichter der Hoffnung» handelt es sich in der Dokumentation «Helden, die keine sein wollten». Ein Filmteam um Marc Villiger und Tom Sommer ging auf Spurensuche. Resultat ist ein 70-minütiger Dokumentarfilm, der für ethisches und mutiges Handeln sensibilisiert. Die Dokumentation schaffte es in diesem Jahr in einige Schweizer Kinos, teils mit grossem Publikumsinteresse.

An diesem Wochenende strahlt SRF eine gekürzte Fassung des Dokumentarfilms im christlichen Programm «Fenster zum Sonntag» aus.

Nicht mehr viele Zeitzeugen am Leben

Auch Schweizer waren damals sehr stark engagiert: Zum Beispiel wurden im «Plateau du Vivarais» mitten in Frankreich über 3'000 jüdische Flüchtlinge und andere Verfolgte vor dem sicheren Tod durch die Nazis und deren Verbündeten gerettet. Die bedrängten und flüchtenden Menschen wurden hier auf ihrer Flucht bis hin zur Schweizer Grenze begleitet oder auf Bauernhöfen versteckt. Die Menschen waren äusserst erfinderisch darin, den Verfolgten Unterschlupf zu gewähren und sie zu beschützen.

Betroffene, die dies erlebt haben, werden immer weniger. So gibt es nicht mehr viele Zeitzeugen, die von ihren Erlebnissen erzählen können. Deshalb nahmen sich die beiden Filmemacher Marc Villiger und Tom Sommer dieser Sache an. Sie trafen Zeugen aus der damaligen Zeit, die noch über ihre Vergangenheit berichten können.

«Der Dokumentarfilm 'Helden, die keine sein wollten' ist ein Film zur Völkerverständigung und will ein Zeichen setzen – gegen das Vergessen und gegen das Schweigen. Er will für Zivilcourage sensibilisieren, auch gerade bei jungen Menschen. Der Film ist damit auch ein Brückenschlag zwischen damals und heute», erklären die Produzenten.

Die Sendung wird am Samstag, 28. November, um 17.10 Uhr auf SRF2 zwei ausgestrahlt.
Wiederholungen sind am Samstag, 28. November, um 18.30 Uhr auf SRF Info, Sonntag, 29. November, um 12.20 Uhr auf SRF zwei und 17.45 Uhr auf SRF info sowie ab Montag, 30. November, online auf www.sonntag.ch.

Trailer zum Film:

Auf Wunsch wird der Film auch vorgeführt und die Produzenten steht auch für Podiums oder Interviews zur Verfügung. Der Film bei relimedia.ch in Zürich auch vertrieben, zudem in verschiedenen Bibliotheken (z.B. PH Bern) und auf www.visualproductions.biz kann man die dreisprachige Version mit den Längenfassungen 70 und 40 Minuten bestellen.

Zur Webseite:
Fenster zum Sonntag
Visual Productions

Zum Thema:

Datum: 26.11.2015
Autor: Anja Janki / Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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