Christliche Schreiber braucht das Land

„Der christliche Grundwasserspiegel in Deutschland ist in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen“, stellte der Medienexperte Wolfgang Stock fest. Er sprach an der Mitgliederversammlung des Christlichen Medienverbundes KEP vom 16. Mai 2006 in Wetzlar.
Wolfgang Stock: „Der christliche Grundwasserspiegel in Deutschland ist in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen.“

 

Die Bevölkerung sei offener für Glaubensthemen. Führende Medien und Politiker hätten das erkannt und verstärkt, analysierte der Referent. Die ausführliche Berichterstattung der «Bild»-Zeitung über den Papst samt der mutmasslichen „Schlagzeile des Jahrzehnts“, dem berühmten «Wir sind Papst», das „gesegnete neue Jahr“ in der Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin und der Satz des Bundespräsidenten Horst Köhler, „Gott segne unser Land“, hätten viel zur geistigen Klimaveränderung in Deutschland beigetragen. 

Umso wichtiger sei es nun, dass Christen auf eine glaubwürdige und professionelle Weise ihre Anliegen und ihre Botschaft in den Medien formulierten. Wo in den Redaktionsstuben der Zeitdruck herrsche, hätten es seriös recherchierte Informationen der Christen umso leichter, ihre Leser zu finden, erläuterte Stock, der in Berlin auch als Politikberater tätig ist. 

Von den Themen zur Botschaft kann der Weg aber weit sein. Darauf spielte Margarete Kupsch-Loh an, die Vorsitzende des Christlichen Medienverbundes. Für sie gilt es nach wie vor viel Gleichgültigkeit zu überwinden: „Die Herausforderung besteht darin, mit der christlichen Botschaft ins Herz der Menschen zu treffen.“ Entsprechend gefragt seien Kreativität und Phantasie der Schreibenden.  

Weiterführende Links:
Professor aus Hollywood plädiert für selbstbewusste Medienkritik 
Wachsender Einfluss von Christen in Kultur und Medien 
Jahresrückblick 2005: Christliches in den Medien   

Datum: 22.05.2006
Quelle: KEP

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