Frauen erzählen von Gott – in der «BUNTE»

Wie praktisch jede Zeitschrift pflegt auch die «BUNTE» eine Facebookseite. Dort sucht die Redaktion Kontakt zu ihren Leserinnen. Stars und Sternchen werden vorgestellt, es geht natürlich um Mode, Sex und Ernährung. Und immer wieder um berührende Schicksale und Lebensberichte. In diesem Rahmen hat die «BUNTE» jetzt viele überrascht: durch Videos mit deutlich christlich geprägtem Inhalt.

Kimberly hätte fast abgetrieben

Kimberly Henderson ist Musikerin. Die damals bereits dreifache Mutter erzählt, wie sie schwanger, enttäuscht und von ihrem Freund betrogen in der Abtreibungsklinik sitzt. Um sie herum spielen Wartende mit ihrem Handy, und ihr laufen die Tränen übers Gesicht. Sie sieht keinen anderen Ausweg als abzutreiben – und weiss doch eigentlich, dass es falsch ist. Kraftlos betet sie zu Gott um ein Zeichen. Als eine Krankenschwester sie auffordert, ihre Papiere vorzuzeigen, fällt eine Karte aus ihrer Handtasche, die sie gefunden und gedankenlos eingesteckt hat. Darauf steht ein Bibelvers aus Jesaja, Kapitel 41, Vers 10: «Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand beschütze ich dich!» Jetzt weiss die junge Frau, was sie zu tun hat. Sie verlässt die Klinik und trägt ihr Kind aus. Heute sagt sie über ihre Tochter Vaida Everly: «Gott wollte, dass sie hier ist.» Die «BUNTE» überschreibt den Kurzfilm: «Du denkst über Abtreibung nach? Kimberly erzählt dir ihre Geschichte…»

Arika wäre fast gestorben

Arika Stovall beginnt ihren Bericht mit den Worten: «3 Sekunden. So viel Zeit hatten wir zwischen dem Abkommen von der Strasse und dem Betonpfeiler…» Der jungen Frau und ihrem Partner Hunter kommt auf der Fahrt ein LKW entgegen. Wie durch ein Wunder kann Hunter den Wagen so gegen den Pfeiler lenken, der in ihrem Weg steht, dass die beiden nur leicht verletzt werden. Für Arika ein klarer Fall: «So etwas passiert nicht einfach so, Gott schützt einen nicht ohne Grund… er ist noch nicht fertig mit uns.» Während des Unfalls meint sie, ihren Schutzengel gesehen zu haben. Letztlich spielt es aber keine Rolle für sie, ob das Einbildung oder Realität war: Sie weiss, dass Gott sie durch ein Wunder gerettet hat. Das sagt sie im Kurzfilm voller Überzeugung und unterstreicht: «Wenn euch diese Geschichte irgendwas zeigen soll, dann, dass die Liebe Gottes unendlich ist.»

Geschichten, die geliked und gelesen werden

Typisch für Facebook sind die Kommentare zu den Filmen. Etliche sind kritisch – manche Leser halten die bezeugten Zeichen und Wunder Gottes einfach für Glück. Sehr viele reagieren allerdings positiv, bedanken sich, sind berührt oder berichten von ihren eigenen Erlebnissen. Der Unfallbericht wurde bis jetzt 300'000 mal angesehen und 6'000 mal geliked, die Abtreibungsgeschichte wurde sogar 1,7 Millionen mal angesehen und von 26'000 Lesern mit dem Daumen nach oben versehen.

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