Mehrere tausend Christen feiern Gottesdienst

Mehrere tausend Christen aus verschiedenen Denominationen und Altersgruppen feierten zusammen einen farbenfrohen Gottesdienst im Irak, genannt wurde er «Return Festival». Geladen hatte eine lokale Gemeinde in der kurdischen Grossstadt Erbil gemeinsam mit 350 engagierten Jugendlichen.

Der Gottesdienst im Norden des Iraks geschah am 18. November und hat tragende Leuchtkraft – gerade auch für das nun beginnende Jahr 2017. Denn die Anwesenden zeigten in aller Deutlichkeit: Das Christentum im Irak lebt, und es ist vital.

«Kirche ist nicht Gebäude, sondern Menschen»

Viele der Teilnehmer waren Flüchtlinge aus der Ninive-Ebene. Gemeinsam wurde im Gottesdienst auch gefeiert, dass Ortschaften aus den Klauen des IS befreit werden konnten.

Die Anwesenden ermutigten sich gegenseitig, zurückzukehren und ihre Dörfer und Städte wieder aufzubauen. Zu den Höhepunkten des Gottesdienstes zählte, als 250 Menschen aus verschiedenen Ortschaften gemeinsam ein Kreuz formten und ein gemeinsames Zeichen der Einheit bildeten. Gesagt wurde unter anderem, dass die Kirche nicht ein Gebäude sei, sondern aus Menschen bestehe. Aus Menschen, die nun hoffnungsvoll ins Jahr 2017 gehen.

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