Menschenhandel

Wunden werden übers Radio verbunden

Eine Christin in Zentralasien hilft Frauen, die Opfer von Menschenhandel wurden, übers Radio. Mit einem Programm erreicht sie Personen, die von ihrem Umfeld keine Wertschätzung erhalten.
«Correspondence with My Family» hilft Frauen in Russland und Zentralasien, die teils von der eigenen Familie in die Sexindustrie verkauft wurden.

«Correspondence with My Family» («Korrespondenz mit meiner Familie») heisst ein christliches Werk, das aus der Not heraus entstanden ist. Ann Marie sammelt seit dem Jahr 2006 tragische Geschichten, die Erlebnisse von Frauen aus Zentralasien erzählen. Diese wurden teils von der eigenen Familie in die Sexindustrie verkauft.

Ann Marie tat mehr, als «nur» zuhören. Sie und ihr Team begannen Radio-Programme aufzunehmen, die eine Botschaft der Hoffnung, Liebe, Heilung und Erlösung vom Schmerz im Namen Jesu beinhaltete.

Bald in russischer Sprache

«Für die meisten von uns ist es schwer, sich auch nur vorzustellen, welchen Schmerz und Kummer viele dieser Frauen täglich erleben», sagt Wayne Pederson, Präsident der Radio-Gesellschaft «Reach Beyond», Partner von «Correspondence with My Family».

Diese Gegend sei für das Evangelium sehr verschlossen, es gebe nur wenige Christen. «Wir glauben, dass 'Correspondence with My Family' die Liebe Jesu zu diesen Frauen bringt und ihnen die benötigte Hoffnung schenkt.»

Derzeit wird daran gearbeitet, diese Programme in verschiedene Sprachen zu übersetzen, darunter russisch.

Wunden verbinden

Die Bedürfnisse seien gross, sagt Ann Marie. «Doch Jesus kam mit einer bedeutenden Botschaft der Hoffnung und der Liebe.» Und Christen seien dazu berufen, die Wunden jener zu verbinden, deren Herzen zerbrochen sind. Erste Reaktionen auf die Programme seien sehr positiv.

Datum: 21.08.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Newswire / Reach Beyond

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