Bei den Bei

Die Bei leben im Süden Chinas, in der Provinz Yunnan. Ihr Landkreis Lijiang beheimatet 26 Stämme. Die Webseite «etnopedia.org» spricht von einer malerischen Gegend mit dem 5'490 Meter hohen Jade Dragon Snow Mountain, der die Ebene überragt. Zwar haben die Bei den gleichen historischen Hintergrund wie die Bai, bestehen aber darauf, Bei genannt zu werden. Auch kennen sie eine eigene, ethnische Kleidung.

Die Volksgruppe zog erst spät in die Gegend und musste sich deshalb mit dem schlechtesten Stück Land in der bergigen Region abfinden. Entsprechend hart ist die körperliche Arbeit. Auch die Frauen arbeiten hart, sie tragen steinbeladene Körbe, die sie mit einem Gurt an ihre Stirn hängen.

Werden Bei zu Han?

Die Familie steht im Zentrum der Bei, die Männer gelten als Oberhaupt der Familie. Viele der Jugendlichen sind kaum interessiert an den religiösen Ansichten und Bräuchen ihrer Vorfahren. Die jüngere Generation orientiert sich verstärkt an der chinesischen Hauptethnie, den Han-Chinesen.

Die Bei rücken sowohl buddhistische wie auch daoistische Idole ins Zentrum. Tempel und Priester existieren in diesem Sinne aber nicht.

Erste Christen

Unter den Bei gibt es erste Christen, die Zahl wird auf rund 15 geschätzt. Laut den Missiologen von «Asia Harvest» existiert weder eine Bibelübersetzung noch der Jesus-Film in der Sprache Zentral-Bai, die auch von den Bei gesprochen wird. Evangelistische Audioaufnahmen sind mittlerweile aber in Umlauf.

«ethnopedia.org» bittet um Gebet für die Volksgruppe, dass sie die Möglichkeit haben, von Jesus zu hören und dass sich Gott ihnen offenbart, so wie in Jesaja, Kapitel 65, Vers 1 beschrieben ist. Und dass sich Jesus ihnen in Träumen zeigt, wie es aus anderen Regionen der Welt zu vernehmen ist.