«Zion Oil & Gas»

US-Indiana-Jones gräbt in Israel nach Öl

Bereits vor sechs Jahren schien John M. Brown mit einer Bohrung von 4450 Meter Tiefe vor dem Durchbruch zu stehen. Nun zeigt sich seine Firma «Zion Oil & Gas» erneut optimistisch und steht damit nicht alleine da. Laut mehreren Medienberichten sitzt Israel auf einem Erdölvorkommen von 250 Milliarden Barrel.
John M. Brown

Seit dem Jahr 2000 gräbt «Zion Oil & Gas» in Israel nach Öl. Bisher ohne nennenswerte Funde. Bei einer Bohrstelle sei nun aber viel Kohlenwasserstoff freigesetzt worden, sagt Werkssprecher Matt Dickerson – also eine Verbindung, die hauptsächlich bei Rohöl vorkommt.
 
Auch Israels pensionierter Erdöl-Kommisar Yaakov Mimran spricht laut «Israel heute» davon, dass in Küstennähe erhebliche Vorräte schlummern könnten. Gas wurde bereits gefunden, in den Tiefen, zu denen «Zion Oil & Gas» und andere Firmen nun vordringen, könnte nun auch Öl folgen. Mehrere Finanz- und Wirtschaftsmagazine berichteten, dass Israel womöglich auf 250 Milliarden Barrel sitze, ähnlich viel wie Saudi-Arabien. Damit würde das Heilige Land über Nacht zum Gross-Exporteur und Global-Player.

Gunst bei Regierung

Das christliche Unternehmen «Zion Oil & Gas» geniesst die Gunst der Israeli, kürzlich erhielt die Firma weitere Bohrrechte, die sich auf mittlerweile rund 880 Quadratkilometer erstrecken, unter anderem im Norden des Jordantals wie auch an der Küste. Dickerson erklärt: «Wir werden angetrieben von der Hoffnung, dass die jahrelange Arbeit sich gelohnt hat und wir unsere langersehnten Ziele erreicht haben.»

«Fuss in Öl tauchen»

Vor sechs Jahren schien «Zion Oil & Gas» bereits kurz vor dem Durchbruch zu stehen. Wir sprachen damals mit dem Gründer und Geschäftsführer John M. Brown. «Die Vision hat Gott mir im Jahr 1981 gegeben», erklärte er, dies habe er beim Lesen der Bibel bemerkt. «Im 1. Mose in Kapitel 49 sprach Jakob spezifisch zu Josef und über seine beiden Söhne, aus denen die Stämme Manasse und Ephraim hervorgehen sollten. In den Versen 22-26 geht es um das Gebiet von Manasse, wo wir graben. Erwähnt wird ein ‚Segen aus der Tiefe‘, der gefunden würde auf dem ‚Kopf Josefs‘. Das war Jakobs Segen.»
 
Dies stehe noch ein zweites Mal in der Heiligen Schrift: «Im 5. Buch Mose, Kapitel 33 wiederholt Gott seinen Segen durch Mose: In den Versen 13 bis 16 spricht auch er von Josef und dessen Land. Und vom Segen, der in der Tiefe liegt. Dort graben wir.
 
Im Vers 19 steht: ‚...denn sie werden den Reichtum des Meeres gewinnen und die verborgenen Schätze im Sand.‘ Dann, im Vers 24, steht über den Stamm Asser: ‚Asser ist gesegnet unter den Söhnen. Er sei der Liebling seiner Brüder und tauche seinen Fuss in Öl.‘»

«Nie in Texas!»

Auf die Frage, warum er nicht gemütlich in Texas nach Öl grabe, lachte Brown: «No, no! Never! Wir bohren in Israel und sonst nirgends. Wir sind auch nicht da, um Vermögen zu horten. Sondern wir haben einen Auftrag. Wir beschränken uns auf Israel. In meinem Herzen glaube ich, dass Gott uns dafür bestimmt hat. Wir tun, was er will, und er kümmert sich darum.»
 
Zum Thema:
«Er sucht Öl anhand der Bibel – im Land der Bibel»
Website von «Zion Oil & Gas»
Kommentar in der «Financial Post»
Kommentar in der «Energy Tribune»

Datum: 07.07.2011
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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