Indien

Slumschulen bringen Hoffnung nach Delhi

In den mehr als 1000 Slums von Indiens Hauptstadt New Delhi leben überwiegend Wanderarbeiter in überfüllten Hütten. Rund sechs Millionen Menschen versuchen dort zu überleben.
Kinder in indischer Schule

Die Kinder der Slumbewohner werden oft allein zurückgelassen, wenn sich die Eltern auf die Suche nach einem Lebensunterhalt begeben. Das deutsche Missionswerk „Inter Mission“ gründete und unterstützt bisher ca. 130 Slumschulen, die zu 100 Prozent für Kinder aus nichtchristlichen Elternhäusern da sind, meldet ihr Informationsblatt. Es gehe besonders darum, das grosse Potential, das in den Kindern stecke, zu wecken, denn oft brächten auch ihre Eltern nur wenig Verständnis dafür auf, weshalb ihre Kinder eine Schule besuchen sollten.

Im Alaknanda-Slum wurde eine Schule gar im dortigen Toilettenkomplex gestartet: 650 eifrige Kinder werden jetzt dort von fünfzehn Lehrern unterrichtet. Durch den biblischen Unterricht und die persönliche Sorge der Lehrer für das Schicksal der Kinder kommen viele zum Glauben an Christus.

Als Ravi für seinen Onkel betete

Ein Beispiel: Ravi, einer der Schüler in einer Slumschule, hatte einen Onkel, der sehr krank geworden war. Die Ärzte sagten, er werde nicht überleben. Man brachte ihn mehrmals in Krankenhäuser, doch vergeblich. Eines Tages kniete Ravi einfach neben seinem Bett nieder, legte seinem Onkel die Hand auf und betete drei Stunden lang. Jesus erhörte sein Gebet, und der Onkel wurde völlig geheilt. Dieses Wunder hat einen massiven Wandel in Ravis Mutter bewirkt, die ihm zuvor nie erlaubt hatte, christliche Gottesdienste zu besuchen. Heute hat sie sich selber entschlossen, Jesus als Herrn nachzufolgen.

Quelle: Livenet/ Inter-Mission/ Freitagsfax

Datum: 26.11.2003

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