Beim Film «Unbroken»

Angelina Jolie betet um ein Wunder

Angelina Jolie (39) ist nicht gerade als religiös bekannt. Doch die Regiearbeiten an ihrem neuen Film «Unbroken» (Unbeugsam) über den Sportler und Kriegsgefangenen Louis Zamperini brachten sie zum Beten. Sicher war ihre gute Beziehung zu dem Kriegshelden und Christen Zamperini ein wichtiger Grund dafür.
Regisseurin und Schauspielerin Angelina Jolie
Angelina Jolie dreht einen Film über das turbulente Leben von Louis Zampini.

«Unbroken» ist ein US-amerikanisches Kriegsdrama, das im Januar 2015 in Europa in die Kinos kommen wird. Es basiert auf Laura Hillenbrands Buch «Unbeugsam – eine wahre Geschichte von Widerstandskraft und Überlebenskampf». Darin wird die Geschichte des Olympia-Athleten, Soldaten und Kriegsgefangenen Louis Zamperini erzählt, der am 2. Juli dieses Jahres mit 97 Jahren starb.

Ein Wunder war nötig …

Während ihrer Begegnungen wächst eine tiefe Beziehung zwischen Jolie und dem überzeugten Christen Zamperini. Diese führt nicht nur dazu, dass die preisgekrönte Schauspielerin und Regisseurin seine Lebensgeschichte verfilmen will, sie bringt sie auch näher zum Glauben.

Bei den Dreharbeiten in Australien ist das Filmteam einmal auf ein Wunder angewiesen. Zamperinis Tochter Cynthia Garris erzählt laut «Christian Post» über Angelina Jolie: «Sie hatte noch nie zuvor gebetet, doch als es um die letzte Einstellung des Films ging, brauchte sie Sonnenschein, um diese wichtige Szene zu drehen, aber es war gerade sehr stürmisch.» Und sie berichtet weiter, dass die Regisseurin daraufhin erklärt: «Ich weiss nicht, was ich tun soll, also tue ich das, was Louis wohl tun würde.» Und sie kniet nieder und betet für ein Wunder – und jeder sieht es.

… und ein Wunder geschah.

Im gleichen Moment hört es auf zu regnen. Die Sonne bricht durch und ein Regenbogen erscheint. Jolie ruft: «Das ist es, lasst uns drehen.» Das tun sie und praktisch unmittelbar, nachdem die Szene im Kasten ist und sie «Cut» gerufen hat, beginnt es wieder zu regnen.

Garris freut sich, dass das Glaubensvorbild ihres Vaters solche Auswirkungen hat. Er hatte sich immer wieder gewünscht, dass sein Film genau diese ermutigende Wirkung haben sollte. Als Zamperini im Juli stirbt, ist seine ganze Familie bei ihm. Kurz danach kommt auch Angelina Jolie. Sie zeigt nach oben und meint: «Ich weiss, dass er bei uns ist. Ich weiss, er ist bei Gott.» Garris denkt, dass die Begegnung ihres Vaters mit der Regisseurin kein Zufall gewesen sein kann. Sie erwartet, dass Jolie dadurch zu Gott finden wird.

Der Mensch hinter dem Film

Zamperini überlebte einige schreckliche Erlebnisse. Zum Beispiel trieb er 47 Tage in einem improvisierten Floss auf dem Pazifik, nachdem er einen Flugzeugabsturz knapp überlebt hatte. In der anschliessenden Zeit in japanischer Kriegsgefangenschaft wurde er gefoltert und gequält. 1949 besuchte er eher widerstrebend eine Evangelisation mit Billy Graham – hier begann sein Glaubensweg. Er konnte seinen Peinigern vergeben und überwand schliesslich sogar seine posttraumatischen Störungen.

Gefragt, warum der Film sich kaum mit dem Glauben Zamperinis auseinandersetzt, erklärt Jolie, dass dieser das nicht gewollt habe: «Er sagte, dass seine Botschaft jeden erreichen sollte. Glaube und Vergebung sollten allumfassend dargestellt werden … Wer nach Symbolen und Wundern im Film sucht, der wird sie finden.»

Unbroken – Trailer deutsch


Zum Buch: «Unbroken»
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Zur Webseite:
Unbroken – Unbeugsam

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Datum: 11.12.2014
Autor: Hauke Burgarth
Quelle: Livenet / christianpost.com

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