Bevor ich sterbe ...

Kirchen fragen Passanten

Auf einer grossen Tafel forderten die Evangelische Gemeinde Wohlen (egw) und die reformierte Kirchgemeinde des Ortes die Passanten auf, sich persönlich zu äussern. Mit Erfolg.
Tafel mit der Aufschrift «Bevor ich sterbe ...» – «will ich ...»
Philipp Wenk

Die Passanten nutzten die Gelegenheit reichlich, wie die Schweiz am Sonntag am 17. Januar in einem Bericht festhält. Von «Gerechtigkeit auf der Welt» bis hin zu Geld, Kinder, einem albanischen Mann und Gesundheit kommt ein breites Spektrum daher.

Das Projekt entwickelten gemeinsam der reformierte Pfarrer Ueli Bukies und der Gemeindeleiter der egw, Philipp Wenk. Die Idee stammt aus Kalifornien, wo die Künstlerin Candy Cheng 2011 nach dem Tod eines Bekannten in der Nachbarschaft erstmals eine Tafel mit der Aufschrift «Before I die» aufstellte mit der Möglichkeit, etwas Persönliches darauf zu schreiben.

Viel Berührendes sei auf der Tafel gestanden, bekunden Bukies und Wenk. Teils auch Obszönes, das man dann wieder weggewischt habe. Und immer wieder musste Platz für neue Einträge gemacht werden.

Die Aktion in Wohlen kann auch als Test für die Osterkampagne «Jesus ist ...» angesehen werden. Vor Ostern werden in der ganzen Deutschschweiz verteilt Plakate hängen, die Passanten dazu auffordern, ihre Meinung zur Person von Jesus auf ein Plakat oder in eine Internet-Plattform zu schreiben.

Webseiten:
Evangelische Gemeinde Wohlen
Jesus ist ...

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Datum: 20.01.2016
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet/ AZ

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