420 sind mit dabei

«Netzwerk Schweiz» lädt zu neuem Trainingskurs

Unverkrampft mit anderen über Jesus reden – dies ist eines der zentralen Themen des Kurses «VIP-Training Basics». Durchgeführt wird dieser vom «Netzwerk Schweiz». 420 Personen meldeten sich zum Start an. Wir unterhielten uns mit Netzwerk-Leiter Gabriel Häsler über das neue Tool.
Gabriel Häsler, Leiter von Netzwerk Schweiz.
Gabriel Häsler im Unterricht
Teilnehmer des Kurses «VIP Training Basics»

Livenet: Gabriel Häsler, was lernt man genau an diesen Kursen?
Gabriel Häsler: Der Kurs «VIP-Training Basics» richtet sich an Christen, welche ihren evangelistischen Lebensstil trainieren wollen. Wir Christen sind alle dazu berufen, freudige Zeugen von Jesus zu sein. Doch wenn wir dann einmal die Gelegenheit hätten, mit unserem Nachbarn über den Glauben zu sprechen, bleibt uns oft das Wort im Hals stecken. Wir wissen einfach nicht was wir sagen sollen. Dieser Kurs hilft den Teilnehmern, in alltäglichen Situationen entspannt und voller Freude von Jesus zu erzählen. Dabei fangen wir ganz am Anfang an. In den ersten Lektionen geht es um unser Herz – denn wer die Menschen nicht liebt, für den ist Evangelisation nur eine lästige Pflicht. Lektion für Lektion werden wir mutiger – entdecken unser Umfeld und fangen an, regelmässig für drei Freunde zu beten, die nicht mit Jesus unterwegs sind.

420 sind bei der Erstausgabe bis im Juni dabei – wird danach ein zweiter durchgeführt?
Dass sich in den drei Regionen Zürcher Oberland, Zürich Nord und Fürstentum Lichtenstein insgesamt 420 Personen zum Kurs angemeldet haben, ist für uns fantastisch – aber nicht ganz überraschend. In diesen Regionen bereiten wir uns ja mit rund 30 Kirchen zusammen auf die «Life on Stage-Evangelisations–Wochen» vor.

Neben diesem Kurs gibt es für die Christen vor Ort noch weitere Möglichkeiten, ihren evangelistischen Lebensstil zu trainieren – beispielsweise mit dem Kurs «VIP-Training Bible», in welchem die Christen gleich mit einem Freund, der nicht mit Jesus unterwegs ist, anfangen, in der Bibel zu lesen. Diese Kurse starten aber erst im Herbst – kurz vor den Evangelisationen.

Was haben die Kurse bislang ausgelöst?
Das ist natürlich von Person zu Person verschieden. Etwas, das wir nach solchen Kursen immer wieder zu hören bekommen, ist, dass die Christen mit ganz anderen Augen durch ihren Alltag gehen. Sie nehmen die Menschen als Geschöpfe Gottes wahr. Als verlorene Söhne und Töchter unseres geliebten Vaters – und dadurch auch als unsere Brüder und Schwestern – wenn auch verlorene Brüder und Schwestern.

Einer der Inhalte ist, dass man unverkrampft über den Glauben spricht. Können Sie gleich an dieser Stelle ein Tipp hierzu geben?
OK, ein kleines Beispiel: Eine grosse Herausforderung ist es ja, in einem alltäglichen Gespräch das Thema auf den Glauben zu lenken. Wir können jahrelang mit jemandem zusammenarbeiten, ohne je wirklich konkret von unserem Glauben zeugen zu können. Wenn wir jedoch die richtigen Fragen stellen, kommen wir automatisch zum gewünschten Thema. So kann ich zum Beispiel mein Gegenüber aus heiterem Himmel fragen: «Wie stellst du dir eigentlich Gott vor?» Und dann wirklich zuhören. Danach kannst du erzählen, wie du dir Gott vorstellst. Ein super Einstieg, um locker über Gott zu sprechen.

Warum haben manche Menschen Angst, über ihren Glauben zu reden?
Diese Gründe sind sicher sehr vielfältig. Ich denke jedoch, dass viele davor Angst haben, belächelt zu werden. Sie möchten lieber beliebt und cool sein. Doch wir wissen aus vielen Stellen im Neuen Testament, dass es nicht möglich ist, gleichzeitig von der Welt bejubelt zu werden und konsequent Jesus nachzufolgen. Diese Menschenfurcht sollten wir ablegen und voller Freude und Begeisterung von Gott erzählen.

Wie sieht ein evangelistischer Lebensstil aus?
Ich würde sagen, ein evangelistischer Lebensstil bedeutet, dass wir in unserem normalen Alltag zu freudigen Zeugen von Jesus werden. Dass wir täglich die Möglichkeiten erkennen und umsetzen, die Gott uns gibt. Dass wir nicht nur evangelistisch unterwegs sind, wenn wir an einem Einsatz teilnehmen, sondern dass unser ganzes Leben – all unsere Handlungen – davon geprägt sind.

Zur Webseite:
Netzwerk Schweiz
Life on Stage

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Datum: 16.03.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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