Glaube trägt Eltern durch

Mia Robertson (11) musste mehrfach operiert werden

Der christliche Glauben sei eine wesentliche Kraftquelle gewesen, als ihre Tochter Mia wegen einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte mehrfach operiert werden musste, sagen die «Duck-Dynasty»-Stars Missy und Jase Robertson.
Mia Robertson
Missy und Jase Robertson
Missy Robertson mit ihrem Buch «Blessed, blessed... blessed»

In einem Interview mit «Fox News» erzählte die Familie von den Herausforderungen, durch die sie in den letzten paar Jahren gegangen ist; dazu gehörte insbesondere, die richtige Behandlung für ihre heute elf Jahre alte Tochter Mia zu finden. Im Sommer 2003 wurde bei einem 4-D-Ultraschall herausgefunden, dass die damals noch nicht geborene Tochter mit einer Lippen-Spalte und einem gespaltenen Gaumen auf die Welt kommen würde, weil Gaumen und Lippen in der Frühzeit der Schwangerschaft nicht komplett ausgebildet worden waren. Jährlich werden in den USA rund 2650 Babys mit gespaltenem Gaumen und 4440 mit gespaltenen Lippen geboren.

«Davon hatte ich gehört, doch ich wusste nichts darüber», sagt Missy und Jase ergänzt: «Wir kannten auch den Unterschied zwischen einer gespaltenen Lippe und gespaltenem Gaumen nicht. Bei den Lippen braucht es eine oder mehrere Operationen und es ist gut. Doch wenn der Gaumen ebenfalls betroffen ist, ergibt das eine lange Sache, weil das Kind noch im Wachstum ist.»

Schmerzhafte Operationen

Schon wenige Wochen nach der Geburt erfolgte der erste Gaumen-Eingriff und vor kurzem erfolgte die sechste Prozedur, bei dem unter anderem die Kinnlade gerichtet und mit Wachstumshormonen behandelt wurde. Anschliessend war die Kleine auf der Intensivstation, während der mehrfach Blut erbrach.

Missy: «Es war die bisher härteste Operation, es war sehr schwer, weil viel Blut fliesst, wenn in einen Knochen geschnitten werden muss.» Trotz des Schmerzes war die Operation erfolgreich, und für den Moment sollte die Behandlung beendet sein. Jedesmal änderte sich zudem das Aussehen für Mia – damit musste die Familie ebenfalls umgehen können.

Auch für Eltern traumatisch

«Man braucht ein Netzwerk, das einen trägt. Emotional ist es sehr schwierig, wenn man sieht, wie das eigene Kind leidet», berichtet Jase Robertson. «Nach jeder Operation ändert sich das Aussehen, das ist für die Eltern traumatisch.» In der Nacht muss Mia noch immer einen Kopfschutz tragen und alle sechs Wochen zur Untersuchung fahren. «Wir versuchen dennoch, das Leben zu geniessen und ihr ein normales Leben zu ermöglichen», ergänzt Missy.

Inzwischen starteten die Eltern die Webseite «miamoo.org», mit Informationen für Eltern, deren Kinder ebenfalls betroffen sind. «Wissen bedeutet Kraft, und so wollten wir für andere Eltern genügend Informationen zusammenstellen.»

Der Glaube trug durch

Im Buch namens «Blessed, Blessed, … Blessed» («Gesegnet, Gesegnet, … Gesegnet») schreibt Missy, dass man die Situation überwunden habe, aber noch immer auf der Reise sei.

Durchgetragen habe die Familie insbesondere ihr christlicher Glaube. Dieser sei die hauptsächliche Kraftquelle in der ganzen Situation gewesen.

Zur Webseite:
MiaMoo.org

Zum Thema:

Datum: 12.11.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BCN / Gospel Herald

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