Chestertons Schatzkammer

25 Zitate: Warum Chesterton heute noch aktuell ist

Gilbert Keith Chesterton lebte von 1874 bis 1936. Trotz seines grossen Einflusses auf C.S. Lewis und seiner enorm produktiven Arbeit als Schriftsteller und Journalist, ist er heute kaum noch bekannt. Sehr zu Unrecht, wie diese 25 Zitate und Statements von ihm unterstreichen.
G. K. Chesterton

Herausragend bei Chesterton war sein analytisches Denken, seine Betonung des gesunden Menschenverstandes und seine Begeisterung für den christlichen Glauben, den er im Gegensatz zu scheinbar revolutionären Gedanken immer als abenteuerlich, spannend und relevant beschrieb. Chesterton führte mit vielen seiner Zeitgenossen leidenschaftliche Debatten – gleichzeitig war er mit etlichen von ihnen gut befreundet. Diese Gedanken hier entstammen seiner Feder:

  • Die Rätsel Gottes sind befriedigender als die Lösungen der Menschen.
  • Christsein wird nicht ausprobiert und dann verworfen, es wird für schwierig gehalten und gar nicht erst versucht.
  • Die Leute streiten im allgemeinen nur deshalb, weil sie nicht diskutieren können.
  • Im Gespräch mit dem arroganten Verfechter des Zweifels ist es nicht die richtige Methode, ihm zu sagen, er solle aufhören zu zweifeln. Eher sollte man ihm sagen, er müsse fortfahren zu zweifeln, er müsse noch etwas mehr zweifeln, er müsse jeden Tag Neueres und Wilderes im Weltall bezweifeln, bis er schliesslich, durch eine seltsame Erleuchtung, anfange, an sich selbst zu zweifeln.
  • Der Mensch ist bereit, für jede Idee zu sterben, vorausgesetzt, dass ihm die Idee nicht ganz klar ist.
  • Das Wunderbarste bei Wundern ist, dass sie geschehen.
  • Man kann nie eine Revolution machen und damit eine Demokratie begründen. Man muss eine Demokratie haben, um eine Revolution herbeiführen zu können.
  • Vom Tal aus sieht alles gross aus, vom Gipfel wirkt alles klein.
  • Lieben heisst, den Unliebenswürdigen lieben. Vergeben heisst, den Unverzeihlichen begnadigen. Glaube heisst, das Unglaubliche anzunehmen. Hoffnung heisst hoffen, wenn alles hoffnungslos aussieht.
  • Der Weg zu einer umfassenden Liebe liegt darin, sich bewusst zu machen, was man alles verlieren kann.
  • Alle Männer leiden unter demselben Dilemma: Sie haben vergessen, wer sie sind.
  • Eine Frau gebraucht ihre Intelligenz, um Argumente zu finden, die ihre Intuition stützen.
  • Sieh deine Religion nicht als Theorie an, sondern als Liebesbeziehung.
  • Toleranz ist die Tugend eines Menschen ohne Überzeugungen.
  • Die Bibel sagt uns, dass wir unsere Nachbarn lieben sollen und unsere Feinde. Wahrscheinlich, weil dies oft dieselben Leute sind.
  • Kunst bedeutet genauso wie Moral, irgendwo eine Linie zu ziehen.
  • Ob eine Religion gut ist, merkt man daran, ob man darüber auch Witze machen kann.
  • Ein Lehrer, der nicht dogmatisch ist, ist einfach ein Lehrer, der nicht lehrt.
  • Glück ist ein Geheimnis wie der Glaube. Man sollte es nie erklären.
  • Ein guter Roman erzählt uns die Wahrheit über seinen Helden. Ein schlechter die Wahrheit über seinen Autor.
  • Reiss keinen Zaun ab, wenn du nicht weisst, warum er errichtet wurde.
  • Wenn es Gott nicht gäbe, gäbe es keine Atheisten.
  • Es ist kein Fanatismus, sich sicher zu sein, dass man recht hat. Aber es ist Fanatismus, wenn man sich nicht vorstellen kann, dass man sich dabei möglicherweise geirrt hat.
  • Es ist kein Problem, wenn Menschen keine Lösung finden. Es ist schwierig, wenn sie das Problem nicht sehen.
  • Was tot ist, schwimmt mit dem Strom. Nur was lebt, kann gegen den Strom schwimmen.

Datum: 28.07.2014
Autor: Hauke Burgarth
Quelle: Livenet

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