Erfolgreiche Aktion

Die Weihnachtsgeschichte für mehr als 6 Millionen

Noch nie bekamen so viele Menschen in der Schweiz die Möglichkeit, die Weihnachtsgeschichte zu lesen. Mit ihrer Kampagne unmittelbar vor Weihnachten erreichte die Agentur C 6,127 Millionen Menschen.
Peter Stucki

«Einer Gesellschaft, welche die biblische Weihnachtsgeschichte nicht kennt, fehlt das Entscheidende.» So hatte Peter Stucki, Präsident der überkonfessionellen Agentur C, im November die geplante Weihnachtsaktion begründet. In rund 50 Zeitungen sollte die Weihnachtsgeschichte ganzseitig abgedruckt werden. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen: Die Weihnachtsgeschichte erschien schliesslich in 62 Zeitungen. Damit konnte eine Leserschaft von 6,127 Millionen erreicht werden. Stucki spricht von der «finanziell und materiell konzentriertesten Aktion» der Agentur C seit ihrer Gründung im Jahre 1985. 

Die realen Kosten von 400 000 Franken konnten dank Rabatten von 20 bis 100 Prozent deutlich unterschritten werden. Eine Druckerei teilte spontan mit, sie sei beeindruckt von der Aktion und publiziere das Inserat kostenlos in ihren beiden Zeitungen. Stucki selber verhandelte als begnadeter Verkäufer mit sämtlichen in Frage kommenden Zeitungen. «Meine Sekretärinnen unterstützten mich dafür im Gebet», fügt der langjährige Versicherungsagent aus Lyss bei. Für ihn sei ohnehin stets klar, dass kein einziger Franken ausgegeben werde, der nicht bereits vorhanden sei.

Gottes Phantasie

Peter Stucki erzählt von manchen positiven Reaktionen. Ein Vater wusste nicht recht, wie er die Familienfeier gestalten sollte. Dankbar nutzte er das Inserat, um der Familie die Weihnachtsgeschichte vorzutragen. Auch in Heimen und an kirchlichen Feiern wurde aus dem Inserat vorgelesen. Ein Geschäftsmann gestaltete ein Schaufenster damit. Zusammen mit einigen Freunden veranstaltete Stucki selber eine Weihnachtsfeier für Einsame, an der auch die mit dem aktuellen Rundbrief abgegebenen Weihnachtslieder gesungen wurden. «Ich bin überzeugt», sagt Stucki, «dass Gott in seiner unendlichen Phantasie enorm viele Möglichkeiten genutzt hat, um Menschen mit der Weihnachtsgeschichte anzusprechen. Aus der Bibel wissen wir ja, dass sein Wort nie leer, sondern in Kraft zurückkommt.»  

Fortsetzung an Ostern

All den Inserateverkäufern hat Stucki nachträglich eine Dankeskarte mit der Weihnachtsgeschichte geschickt. Er will sie damit auch vorbereiten auf die nächsten Aktionen, die an Ostern und am Bettag geplant sind. Bewusst sollen wichtige christliche Feste ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt werden. Diverse Verleger und Inserateverkäufer werden sich die Hände reiben. Doch Stucki will ihnen deutlich machen, worum es geht: «Ich bringe euch keine Werbung, sondern das Wort Gottes!» Die Bibel sei Teil unserer Kultur und unseres Volkes. Darum müsse sie immer wieder bekannt gemacht werden. Für Peter Stucki ist klar: «Das hat garantiert gesellschaftliche Auswirkungen.»

Datum: 12.01.2012
Autor: Andrea Vonlanthen
Quelle: ideaSpektrum Schweiz

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