Jetzt ist es amtlich: Durch Treue wird AIDS am stärksten zurückgedrängt

Christliche Fachkräfte International

Stuttgart. Einem Bericht der Weltbank zufolge lässt sich dies anhand der Entwicklung im ostafrikanischen Uganda nachweisen. Vor sechs Jahren wuchs dort der Anteil aller Frauen zwischen 15 und 19 Jahren, die auf Sex vor der Ehe verzichten, von 26 auf 46 Prozent; bei den Männern im selben Alter stieg er von 31 auf 56 Prozent. Die Rate der HIV-Infektionen sei daraufhin gesunken - etwa bei Schwangeren von 21 auf sechs Prozent. Der Weltbank zufolge lässt sich dieser Zusammenhang auch auf andere Länder übertragen.

Wie der Geschäftsführer des Entwicklungshelferdienstes "Christliche Fachkräfte International" (CFI), Pfarrer Winrich Scheffbuch (Stuttgart), im Informationsblatt der Organisation schreibt, bedeute diese Einsicht eine "Revolution in der HIV/AIDS-Bekämpfung". Freilich müsse man deutlich sagen, dass solche Treue nur aus einem lebendigen Glauben an Christus fröhlich gelebt werden könne. Für CFI gehöre deshalb beides unlösbar zusammen: "der Kampf gegen diese unheimliche Seuche und das Reden von einem erfüllten Leben mit Jesus Christus". CFI hat derzeit rund 150 Fachkräfte im Einsatz in Übersee.

Afrika gilt als der am schlimmsten von AIDS betroffene Kontinent. Von den weltweit rund 42 Millionen HIV-Infizierten leben nach Angaben der Vereinten Nationen 29,4 Millionen in Afrika südlich der Sahara. Zehn Millionen Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 24 Jahren und fast drei Millionen Kinder unter 15 tragen den Virus in sich. In diesem Jahr haben sich schätzungsweise 3,5 Millionen Personen neu infiziert. Im vergangenen Jahr forderte die Immunschwächekrankheit das Leben von rund 2,4 Millionen Afrikanern.

Datum: 12.12.2002
Quelle: idea Deutschland

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