Hitler, Hypnose und Dämonen

Hitler

Neue Enthüllungen um eine Krankenakte. Bis heute ist es für viele ein Rätsel, wie der österreichische Gelegenheitsarbeiter und Postkartenmaler Adolf Hitler zum charismatischen Führer eines ganzen Volkes aufsteigen konnte. Viele, die Hitler begegneten, schilderten ihn als einen Mann, von dem unerklärliche Energien ausgingen, die Menschen sofort in den Bann schlugen. Nun offenbart ein neues Buch dazu bisher wenig bekannte Hintergründe.

Unter dem Titel „Hitler in Pasewalk – Die Hypnose und ihre Folgen“ arbeitet der Jurist Bernhard Horstmann Begebenheiten aus Hitlers Leben auf, welche diesen total veränderten. Im Oktober 1918, kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs, erlitt der bis dahin unauffällige Gefreite im Gefecht eine leichte Senfgas-Vergiftung. Hitler wurde in ein Lazarett nach Pommern gebracht, in dem der Psychiater Edmund Forster bei Hitler eine „Psychopathie mit hysterischen Symptomen“ diagnostizierte, die dann während des Aufenthaltes zur Erblindung führte. Als Hitler von der endgültigen Kapitulation seiner Kameraden erfuhr, soll er noch im Lazarett einen hysterischen Anfall erlitten und dabei das Augenlicht verloren haben. „Die Welt ging für mich unter“, schreibt er später in „Mein Kampf“ über seine plötzliche Erblindung.

"Das war eine sehr häufige Erkrankung", sagt Buchautor Horstmann. "Damals nannte man es Entlassungshysterie. Diese Entlassungshysterie konnte sich auch bis zur hysterischen Erblindung erstrecken." Hitlers Augenverletzung ist historisch unumstritten. Über die Ursache jedoch streiten die Historiker bis heute. Nach Horstmanns jahrelangen Recherchen soll die Ursache Hitlers labile Psyche gewesen sein.

Die Bestätigung fand Horstmann in einem Bericht des amerikanischen Geheimdienstes aus dem Jahre 1943 über "Adolf Hitlers Blindness". Die Amerikaner hatten den Bericht bereits 1973 veröffentlicht. Darin steht, dass Hitler in Pasewalk als Psychopath diagnostiziert wurde. Der Bericht nennt sogar den Namen des behandelnden Arztes: Dr. Edmund Forster, ein Psychiater, damals bekannt für die Durchführung von Hypnosetherapien.

Forster behandelte auch Hitler mit Hypnose. Dabei müssen sich Dinge ereignet haben, die sich heute nicht mehr genau rekonstruieren lassen. Während der Behandlung machte Dr. Forster Notizen über den späteren Diktator. Er notierte unter anderem, der junge Hitler sei ein "Psychopath mit hysterischen Symptomen". Hitler sei "zum Vorgesetzten nicht geeignet". Forster warnte nachdrücklich vor diesem jungen Soldaten.

Spätestens ab 1933 setzte Hitler alles daran, Forsters Aufzeichnungen in die Hände zu bekommen. Die Öffentlichkeit sollte nichts darüber erfahren. Die Gestapo zitierte Forster mehrfach nach Berlin und setzte ihn unter Druck, die Papiere herauszurücken. Am 11. September 1934 bringt Edmund Forster sich um. Aufgrund seiner frühen Begegnungen mit Hitler, habe man Forster in Berlin den Freitod nahegelegt, so Horstmann. Das stehe mit hinreichender Sicherheit fest. Wahrscheinlich wurde Forster auch die dazu erforderliche Waffe übergeben. Horstmann hat die spannende Geschichte um Hitlers Krankenakten aufgedeckt. Er führt den Beweis, wie Hitler alles daran setzt, diese Unterlagen in seine Hände zu bekommen. Einmal an der Macht, schaltete der Diktator alle aus, die wissen konnten, dass in diesen Akten steht: „Adolf Hitler - ein gefährlicher Psychopath“.

Bernhard Horstmann präsentiert in seinem Buch das von ihm in Auftrag gegebene Gutachten der Psychologin Heidi Baitinger, die zum Schluss kommt, dass Forsters Hypnose die hysterische Erblindung heilte und Hitler „energetisch auflud“. Die Psychologin meint sogar, „dass Hitler in der Hypnose verblieben ist (...) immer etwas starre Körperhaltung, sein fanatisch wirkender, immer etwas starrer Blick, sein Sprachstil (...) könnten als Trancephänomen und Ausdruck seiner noch bestehenden Trance interpretiert werden.“ Damit wäre die Hypnose Auslöser für Hitlers Entwicklung vom labilen Soldaten zum grössenwahnsinnigen Diktator.

Der bekannte deutsche Naturarzt Prof. Dr. Alfred Brauchle, (verstorben 1965) schildert in seinem Standardwerk „Das grosse Buch der Naturheilkunde“ Erfahrungen, die er bei Hypnose-Sitzungen machte.

Dabei schildert Brauchle auch Kontaktaufnahmen zur dämonischen Welt mit eigenständigen Wesenheiten. Brauchles Erfahrungen, aber auch die anderer Hypnotiseure, beweisen, dass in Hypnose-Sitzungen der Zugang zu einer dämonischen Welt möglich ist.

Im Buch „Hitlers Religion“ trägt der Journalist Michael Hesemann etliche Fakten zusammen, die belegen, dass sich Hitler selbst emsig mit Hypnose beschäftigte und der „Führer“ Untergebene auch hypnotisieren konnte.

Was geschah 1918 in dem Lazarett in Pommern? Wurden in den Hypnose-Sitzungen von Dr. Forster in Hitler die Tore zu einer jenseitigen Welt aufgestossen, zu dämonischen Wesenheiten, die den „Führer“ genial und charismatisch ausstatteten, um dann eine der grausamsten Mordaktionen der Weltgeschichte zu befehligen?

Datum: 10.03.2005
Autor: Rolf Höneisen
Quelle: factum Magazin

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