SEK-Ratspräsident Wipf am Christopher Street Day

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Thomas Wipf

Zürich - Neben dem Zürcher Stadtpräsidenten Ledergerber hat am Samstag auch der Ratspräsident des Kirchenbunds Pfr. Thomas Wipf zu den Teilnehmern der Homosexuellen-Kundgebung zum Christopher Street Day gesprochen. Der SP-Politiker Ledergerber rühmte - ein Jahr nach der vielbeklatschten Rede von Bundespräsident Leuenberger - die Errungenschaften der Homosexuellen in den vergangenen dreissig Jahren. Sie bildeten eine Freiheitsbewegung, die sich für die Rechte einer wichtigen Minderheit stark mache. (Im Internet-Bericht der Veranstalter heisst es: "Stadtpräsident Elmer Ledergerber fand nur lobende Worte für unsere Art, wie wir unsere Rechte fordern. Er freue sich, dass wir nicht terroristische Methoden benutzen und z. B. Heteros entführen, um unsere Forderungen durchzusetzen.") Die zivilamtliche Registrierung von homosexuellen Paaren, die das demnächst an die Urnen kommende kantonale Partnerschaftsgesetz will, bezeichnete Ledergerber vollmundig als Quantensprung.

Pfarrer Thomas Wipf, der Präsident des Rates des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes SEK, richtete ein Grusswort an die Teilnehmer. Er begrüsste die Anwesenden mit der für ihn "einzig möglichen Anrede: Liebe Brüder und Schwestern!" Wipf sagte, dass der SEK die Gesetzesvorlage ebenfalls unterstützt.

Quelle: NZZ, CSD

Datum: 02.07.2002

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