Jerusalem: Moschee auf dem Tempelberg droht einzustürzen

Tempelberg

Jerusalem. Die Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem ist in Gefahr. Nach Angaben des Publizisten und Israel-Kenners Alexander Schick (Westerland/Sylt) droht die Südmauer des Areals einzustürzen und dabei die drittheiligste Stätte des Islam zu beschädigen. Aus der Mauer rage gut sichtbar eine rund 50 Zentimeter grosse Beule heraus, schreibt Schick im Schweizer Magazin “factum” (Berneck).

Das am meisten beschädigte Mauerstück sei knapp zehn Meter hoch und über 32 Meter breit. Eine Untersuchung des Zustands der Südmauer sei jedoch nicht möglich, da die islamische Religionsbehörde den Zugang verweigere. Israelische Experten vermuteten, dass die Bauarbeiten für eine unterirdische Moschee für die Schäden verantwortlich seien. Einen Einsturz betrachtet Schick auch als politische Tragödie, weil die arabische Welt Israel die Schuld zuschieben würde. “Hier tickt eine Zeitbombe ungeheuren Ausmasses”, warnt Schick.

Datum: 09.06.2002
Quelle: idea Deutschland

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