Nach den Terroranschlägen sei die Verständigung zwischen den Religionen schwieriger geworden, da Verallgemeinerungen alte Feindbilder aufkommen liessen, betonten reformierter Kirchenrat und katholisches Generalvikariat. Terror und Gewalt könnten indes nie religiös begründet oder gerechtfertigt werden. Religion würde jedoch oft zu diesem Zweck missbraucht. Kirchenrat und Generalvikariat ermutigen die Zürcher Kirchgemeinden und Pfarreien, den Islam in seinen vielfältigen Erscheinungsformen besser kennen zu lernen und das Gespräch mit Muslimen zu suchen. Es gehe darum, gegenseitiges Misstrauen zu überwinden und den Respekt sowie das Verständnis für andere Glaubensangehörige zu fördern.
Datum: 11.09.2002
Quelle: Kipa