Unwetter Schweiz: Caritas und Glückskette leisten Nothilfe

Glueckskette
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Luzern. Caritas Schweiz und Glückskette haben für die Opfer der Unwetter in der Ostschweiz, insbesondere in Appenzell Ausserrhoden, je 100000 Franken gesprochen. Die Hilfe ist als Sofortmassnahme für Härtefälle gedacht.

Caritas Schweiz und Glückskette leisten ihre Hilfe subsidiär: sie übernehmen jene Kosten, die nicht durch Subventionen oder Versicherungsleistungen gedeckt sind. Die Geschädigten können entsprechende Gesuche an die kommunalen und kantonalen Behörden richten, die diese an die Hilfswerke weiterleiten werden. In Zusammenarbeit mit der Glückskette ist die Caritas für die Hilfe in der Ostschweiz zuständig.

Die Unwetter vom Wochenende haben im Appenzellerland Schäden von acht bis zehn Millionen Franken an Gebäuden und Grundstücken angerichtet. Am Abend waren noch einzelne Nebenstrassen wegen Erdrutschen gesperrt.

Im Appenzellerland und am Bodensee war das grosse Aufräumen im Gang. Nach den zahlreichen Erdutschen, bei denen in Lutzenberg AR eine dreiköpfige Familie in ihrem Haus verschüttet worden war, unterstützten gegen 50 Angehörige des Ausserrhoder Bevölkerungsschutzes die Feuerwehren.

In Teufen AR und Bühler AR wurde als Folge des Unwetters das Trinkwasser verschmutzt. Die Behörden gaben noch keine Entwarnung, weil nicht alle Laborergebnisse vorlagen. Sie empfahlen weiterhin, das Wasser vor dem Trinken abzukochen.

Millionenschäden hinterliess das Unwetter in Goldach SG und Horn TG. Dort war in der Nacht auf Sonntag die Goldach über die Ufer getreten und hatte zahlreiche Wohnhäuser, Industriebetriebe sowie ein Unterwerk der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke (SAK) unter Wasser gesetzt.

Hinweis: Spenden an Caritas, PCC 60-7000-4, Vermerk "Unwetter Schweiz", und Glückskette, PCC 10-15000-6, Vermerk "Unwetter Schweiz".

Datum: 04.09.2002
Quelle: Kipa

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