Am 15. Juni führte die EDU Schweiz im Schlosshotel Credo in Wilderswil-Interlaken ihren ordentlichen Parteitag durch. Haupttraktanden waren die Wahl einer Sekretärin II, die Lancierung einer neuen Aufklärungsbroschüre für Jugendliche sowie die Nationalratswahlen 2003. Die EDU wird unter dem Slogan „Zukunft gestalten – Werte erhalten“ in mindestens 6 Kantonen antreten. Parteipräsident Hans Moser, Buchs SG, freute sich über die zahlreiche Präsenz von Mitgliedern aus der ganzen Schweiz. Nach einer Präsentation der „Credo“-Philosophie (Stichwort „Ferien für Kinder und Erwachsene unter Gottes Wort“) durch das Direktorenehepaar Trudy und Günter Hohenberger stellte der frisch gewählte EDU-Grossrat Peter Ernst aus Brienz in schönstem Dialekt die Region Interlaken-Oberhasli aus touristischer und wirtschaftlicher Sicht vor. Die statutarischen Geschäfte warfen erwartungsgemäss keine hohen Wellen. Jahresrechung und Jahresbericht wurden genehmigt, ebenso das Budget für 2002. Die Rechnung des Jahres 2001 schliesst trotz der aus eigenen Mitteln lancierten „miniMax“-KVG-Initiative mit einem kleinen Ertragsüberschuss ab. In seinem Tätigkeitsbericht orientierte Nationalrat Christian Waber über aktuelle Herausforderungen. Schwerpunkte sieht er unter anderem in der Frage der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare, Revision des Betäubungsmittelgesetzes und der Aussenpolitik, z.B. EU-Beitritt. Die in Ittigen BE wohnhafte Bettina Sommer wurde als neue Administrativkraft einstimmig gewählt. Die Wahl von Katja Höpli aus Rossrüti SG und Rainer Ackermann aus Ittenthal AG als neue Ersatzmitglieder der Revisionsstelle war ebenfalls unbestritten. Die von Geschäftsleitung und Bundesvorstand beantragte Statutengenehmigung wurde in der Schlussabstimmung einstimmig gutgeheissen. Neu ist, dass die EDU-Mitglieder des Parlaments von Amtes wegen Einsitz im Bundesvorstand haben und Personen unter 16 Jahren und Ausländerinnen und Ausländer die Parteimitgliedschaft beantragen können. Nachdem die EDU vor 18 Monaten die „miniMax“-KVG-Initiative „für eine minimale Grundversicherung mit bezahlbaren Krankenkassenprämien“ lanciert und die jüngste Politik u.a. mit Referenden mitgestaltet hat, beschloss der Parteitag die Herausgabe einer Aufklärungsbroschüre für Jugendliche. Der Initiant Christian Waber plädierte für eine positive Alternative zur Offensive schwuler und lesbischer Organisationen an Schweizer Volksschulen. Die Broschüre soll sich an bewährten Werten orientieren und Jugendliche unter anderem ermutigen, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten. Sämtliche Unterlagen wie Programme, Publikationsorgan „EDU-Standpunkt“ und weiteres Material sind beim Zentralsekretariat erhältlich: 033 222 36 37, 078 756 85 38 oder info@edu-udf.ch . Hier sind eben-falls Fotos vom diesjährigen Parteitag erhältlich.Statutarische Geschäfte: Unproblematisch
Wahlen: Konstanz gewährleistet
Statutenrevision
Aufklärungsbroschüre für Jugendliche
Datum: 19.06.2002
Quelle: EDU