Gefaltete Hände statt geballte Fäuste

Prayday

Der Gebetstag "Pray Day"hat sich innerhalb von nur vier Jahren zu einer europaweiten Gebetsbewegung entwickelt. Bis zu 1500 Veranstaltungen habe es am diesjährigen Gebetstag am 19. November gegeben, schätzt Thorsten Krey, Mitarbeiter im Vorbereitungsteam der Studentenmission in Deutschland (SMD) mit Sitz in Marburg. Genaue Zahlen könne man nicht nennen, da sich die beteiligten Gruppen nirgends anmelden müssen.

1998 wurde der erste Gebetstag veranstaltet, der sich damals noch auf SMD-Schülerbibelkreise beschränkte. Schon im nächsten Jahr sei die Idee auch von anderen Gruppen und Gemeinden aufgenommen worden, die sich daran beteiligten, so Krey. Seit dem Jahr 2001 findet der "Pray Day" in ganz Europa statt. Besonders stark sei die Resonanz in Skandinavien und der Schweiz. Insgesamt habe man 40.000 Einladungszettel verschickt. Nach dem Schulmassaker vom 26. April dieses Jahres in Erfurt sei es wichtiger denn je, dass an möglichst vielen Orten Christen für die Schulen beteten, heisst es in dem Einladungsschreiben. Die SMD betreut etwa 800 selbständige Schülerbibelkreise in Deutschland.

Von Albanien über Schottland bis zur Ukraine haben am Dienstag Zehntausende von Schülerinnen und Schülern, Studentinnen und Studenten europaweit für ihre Schulen, Lehrkräfte und Kolleginnen und Kollegen gebetet.

Auch in der Schweiz waren Dutzende von Gebetsgruppen im Einsatz. Aufgerufen zu diesem Tag hat die Organisation «Vereinigte Bibelgruppen» (VBG), die in vielen Schulen und Universitäten präsent ist.

Wir haben bei der VBG-Schülerberaterin Rahel Eggenberger aus der Zentralschweiz nachgefragt, weshalb, wofür und wie lange die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihre Hände falteten ... und mit welchen Auswirkungen gerechnet wird.

Audio-Beitrag

Quellen ERF/Idea.de

Datum: 22.11.2002

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