In seinem neuen Buch “The Name” (Der Name) geht Graham unter anderem der Frage nach, warum der Name “Jesus Christus” so anstössig sei. Bei anderen Religionsstiftern wie Mohammed, Buddha oder Krishna sei dies weit weniger der Fall. Franklin Graham bekennt sich zur Einzigartigkeit Jesu Christi, der über allen Göttern der fast 10.000 verschiedenen Religionen stehe. Allah sei mit Gott, dem Vater Jesu Christi, nicht identisch. Dem christlichen Glauben zufolge habe sich dieser im Menschen Jesus Christus offenbart. Allah sei aber nach islamischem Verständnis kein Vater und habe keinen Sohn; deshalb sei der Glaube der Christen für Moslems gotteslästerlich. Auch mit anderen Religionen sei der christliche Glaube unvereinbar. Allen interreligiösen Vorstellungen erteilt Graham eine Absage. Als Zeichen einer fortschreitenden Endzeit sieht er es an, dass zwei entgegengesetzte Entwicklungen gleichzeitig ablaufen: einerseits ein schnelles Wachstum des Christentums in Afrika, Asien und Lateinamerika und andererseits eine Zunahme des Bösen. Beispielsweise könne die AIDS-Epidemie in den nächsten zehn Jahren zu einer Wirtschaftskatastrophe führen. “Heute haben wir 40 Millionen HIV-Infizierte, in zehn Jahren werden es 100 Millionen sein. Das wird unter anderem das Versicherungswesen in den Ruin treiben”, sagte Graham der Nachrichtenagentur UPI. Er selbst werde nicht aufhören, das Wort und die Massstäbe Gottes zu predigen.“Der Name”: Warum ist Jesus Christus so anstössig?
Datum: 01.09.2002
Quelle: idea Deutschland