Landeskirchliche Gemeinschaft taufte ehemalige Muslime

Neustadt. Die Evangelische Stadtmission in Neustadt/Weinstrasse hat ein ehemals moslemisches Ehepaar getauft. An dem Gottesdienst nahmen fast 200 Besucher teil. Die Taufe der ehemaligen Moslems sei ein vorläufiger Höhepunkt in der 116jährigen Geschichte der Stadtmission, so Wagner. Die Eingliederung in die Gemeinde Jesu Christi sei die “wichtigste Integration” für Ausländer wie Einheimische. Das getaufte Paar war aus politischen Gründen aus seinem Heimatland geflüchtet und hat in Deutschland Asyl beantragt. Nähere Angaben machte die Stadtmission aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht.

Der Mann sagte in einem persönlichen Bekenntnis vor der Taufe, dass Gott ihn und seine Familie aus der Heimat weggeführt habe, um in Deutschland zum Glauben an Jesus Christus zu finden.

Von den rund 200 Mitgliedern und Freunden der Stadtmission sind laut Prediger Wagner etwa zehn Prozent Aussiedler und Ausländer. Besorgt äusserte er sich darüber, dass ein ehemaliger Moslem und Asylbewerber, der jetzt missionarisch im Raum Neustadt unter Landsleuten arbeitet, von Abschiebung bedroht sei. In seiner Heimat, in der ein fundamentalistisch-islamisches Regime herrsche, bestehe für ihn Lebensgefahr.

Datum: 26.08.2002
Quelle: idea Deutschland

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