Abtreibungsgegner pilgerten nach Einsiedeln

Einsiedeln. Rund tausend Personen sind an der Auffahrt dem Aufruf des Komitees gegen die Fristenlösung zu einer Fusswallfahrt von Rothenthurm nach Einsiedeln gefolgt. Sie beteten für einen guten Ausgang der Abstimmung vom 2. Juni. Dann wird in der Schweiz über die strafrechtliche Regelung des Schwangerschaftsabbruchs abgestimmt.

Der Distriktobere, Pater Niklaus Pfluger, wies in seiner Ansprache laut dem Einsiedler Anzeiger vom Wochenende auf die entsetzliche Gefahr hin, die der Schweiz drohe. Es gehe um Leben und Tod von Tausenden von Geschöpfen, die Gott liebe, da er ihnen das Leben schenke. „Und nun masst sich eine gottlose Regierung an, Gesetze zu erlassen, welche den ungeborenen Kindern Fristen setzen sollen und so Mütter, Ärzte und Verantwortliche zu Mördern macht“, zitiert das Blatt den Priester. Es sei grauenhaft zu sehen, dass eine Mehrheit im Begriff sei, diese „himmelschreiende Sünde“ als legal zu erklären und sich dadurch den gerechten Zorn Gottes zuziehe.

Datum: 14.05.2002
Quelle: Kipa

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