Dossier

Sterbehilfe

Sterbebegleitung
Sollen alte und kranke Menschen selbst über den Zeitpunkt ihres Todes entscheiden können? In diesem Dossier informieren wir Sie über Diskussionen rund um das Thema Sterbehilfe.
Sterbehilfe in Deutschland Palliativmediziner: «Niemand muss verrecken»

Das Bundesverfassungsgericht könnte noch in diesem Jahr ein Gesetz kippen, das eine organisierte Sterbehilfe verbietet. Der Palliativmediziner Thomas Sitte warnt vor einer Liberalisierung. Er sagt: «So gut wie jedes Leid kann gelindert werden.»

Hilfe beim Suizid Mehrheit für Legalisierung aktiver Sterbehilfe

Zwei von drei Deutschen würden eine Legalisierung der aktiven Sterbehilfe befürworten. Das hat eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov gezeigt.

«Unkontrollierte Euthanasie» Drei belgische Ärzte wegen Sterbehilfe verklagt

Erstmals seit Eintreten des Euthanasiegesetzes im Jahr 2002 müssen sich drei belgische Ärzte vor Gericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, eine Frau vergiftet zu haben. Ein weiterer Arzt gab zu, 140 Menschen beim Sterben geholfen zu haben.

Euthanasie in Belgien Anzahl der Fälle steigt jährlich um 27 Prozent an

Immer mehr Menschen – vor allem solche, die keine tödliche Krankheit haben und vermutlich nicht bald sterben werden – entscheiden sich in Belgien für die aktive Sterbehilfe. Grund dafür sei die Akzeptanz in der Gesellschaft und Information zum Thema.

Suizidhilfe anbieten? Orthodoxe stellen sich einem heiklen Problem

Die orthodoxen Bischöfe in den «Benelux-Länder» Belgien, Niederlande und Luxemburg haben deutlich und dennoch einfühlsam Stellung zur sogenannten Sterbehilfe genommen.

«Niemand ist ein Abfallprodukt» Vatikan kritisiert begleiteten DJ-Suizid in der Schweiz

Der Vatikan hat die Beihilfe zur Selbsttötung eines schwer kranken italienischen Musikers in der Schweiz kritisiert. «Niemand ist ein Abfallprodukt; wir müssen uns gegenseitig helfen, das zu verstehen», sagte Kurienerzbischof Vincenzo Paglia.

«Pexit» gründen Sterbehilfeorganisation «Exit» braucht endlich eine Konkurrenz

Ist ein Suizid bei Exit etwas anderes als 1'000 «normale Suizide» in der Schweiz? Wenn nicht, müssen wir mit einer Alternativorganisation vorwärts machen, meint Hanspeter Schmutz, Leiter des Instituts INSIST.

Tatort zum Freitod Sterbetourismus im Unterhaltungsformat

Im Tatort-Krimi vom Bettagssonntag nimmt eine deutsche Frau in der Schweiz den tödlichen Becher und stirbt friedlich. Dagegen stemmt sich die fromme Organisation Pro Vita. Doch ihr Leiter wird als Heuchler mit Doppelleben entlarvt.

Von vielen Seiten kritisiert Belgien: Erstmals aktive Sterbehilfe für Minderjährigen

Belgien hat seit 2014 die weltweit liberalste Euthanasie-Regelung. Kinder jeden Alters können dort aktive Sterbehilfe erhalten. Nun ist das Gesetz erstmals zur Anwendung gekommen: an einem Jugendlichen, der an einer unheilbaren Krankheit litt.

Eine christliche Sichtweise «Und wenn ich nicht mehr leben möchte?»

In Deutschland will die Frau eines ehemaligen Kirchenpräsidenten notfalls Suizidhilfe beanspruchen. Ihr Mann lehnt diese ab. Wie geht das?

Eine grundlegende Entscheidung Sterbehilfe aus biblischer Sicht

Nach der Schweiz diskutiert jetzt auch Deutschland über den Wunsch nach Einführung von Suizidhilfe für Schwerkranke. Aber für die meisten Menschen ist zuerst eine ganz andere Entscheidung wichtig.

Suizidbeihilfe Exit darf in Basler Zentrumszone Sterbezimmer einrichten

Exit, Organisation zur Suizidbeihilfe, darf in Binningen ein Beratungsbüro auch als Sterbezimmer nutzen. Das Bauinspektorat des Kantons Baselland hat Einsprachen hiergegen zurückgewiesen, wie Exit am Montag, 6. Juli, mitteilte.

Opposition von innen Sterbefasten – für Exit (k)ein Thema?

Noch wehrt sich der Exit-Vorstand gegen den Antrag eines Mitglieds, Sterbefasten als Alternative zum Giftbecher anzuerkennen. Wie lange kann er das?

Exit in Heimen? Basler Kirchen mischen sich ein

Suizidhilfeorganisationen sollen im Kanton Basel Zugang zu allen öffentlich unterstützten Spitälern und Alters- und Pflegeheimen erhalten. Die Basler Kirchen kritisieren diesen politischen Entscheid nicht, setzen jedoch auf die Alternative

Sterbehilfe oder Suizidhilfe Bitte sprecht Klartext, auch bei unangenehmen Themen!

Wo es ethisch heikel wird, sind Begriffe gefragt, welche die Sachlage schöner darstellen, als sie ist. Political Correctness dominiert die mediale Kommunikation.

Wachstum bei Exit Hoffnung schenken ist die bessere Antwort

Die Sterbehilfeorganisation Exit berichtet in den letzten Tagen von steigenden Mitgliederzahlen. Ein Erfolg für die Selbstbestimmung des Menschen über sein eigenes Leben ist dies jedoch nicht. Dies schreibt die SEA in einer Stellungnahme.

Politlunch zur Palliative Care Leben vor dem Sterben – es gibt noch viel zu tun

Immer mehr Menschen werden immer älter und brauchen in der letzten Lebensphase eine aktive, pflegende Begleitung. EVP und EDU luden zum 8. Thuner Politlunch ein, und etwa 75 Besucher liessen sich von Nelly Simmen ins Thema Palliative Care einführen.

Basler Podium Mut zum Leben statt Angst vor dem Sterben fördern

Das Basler Freiheitspodium setzt sich für mehr Freiheit und Selbstbestimmung ein. Gilt das auch bei der Suizidhilfe? Ein hochkarätiges Podium diskutierte im Stellwerk St. Johann.

Alles (l)egal? Selbstbestimmung und «Bilanzsuizid»

Die Diskussion um die Sterbehilfe tritt in eine neue Phase: eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer befürwortet offenbar den erleichterten Alterssuizid. Ein Blick auf verbale und legale Hintergründe dieser Entwicklung.

Sendung zu Bilanzsuizid Darf ein Mensch selbst entscheiden, wann er gehen will?

Die Sterbehilfsorganisation Exit möchte auch Menschen in den Tod begleiten, die im Weiterleben keinen Sinn mehr sehen, aber nicht todkrank sind. Gegner dieses Bilanzsuizids befürchten einen unkontrollierten Dammbruch.

Alternative zur Suizidhilfe Spiritual Care an der Uni Zürich rückt näher

Die Universität Zürich soll nach der Universität München als zweite in Europa eine Professur für Spiritual Care erhalten. Medizinstudenten sollen künftig lernen, auf die spirituellen Bedürfnisse ihrer Patienten einzugehen.

EVP schlägt Alarm Basler Suizidfall – So darf es nicht weitergehen

Ein Missbrauchsfall in Basel hat die EVP veranlasst, ein Verbot von Sterbehilfeorganisationen in der Schweiz zu fordern.

Urteil bestätigt Britisches Gericht weist Forderung nach Sterbehilfe ab

In Grossbritannien bleibt aktive Sterbehilfe für Menschen mit schweren Behinderungen oder Krankheiten untersagt. Ein Berufungsgericht in London wies am 31. Juli eine entsprechende Forderung von zwei Klägern zurück.

Britische Spitäler «Viele betagte Patienten könnten länger leben»

Britische Ärzte setzen bei schwerkranken Betagten Infusionen und Wasser ab und lassen sie sterben, obwohl sie noch zu leben hätten. Der Neurologe Prof. Patrick Pullicino hat diese Praxis als «Todespfad» an den Pranger gestellt.

Echte Sterbehilfe Bundesrat will Palliativmedizin fördern

Der Staat muss das Leben schützen und das Recht auf Selbstbestimmung sicherstellen, sagte Bundesrätin Simonetta Sommaruga am Kongress der Sterbehilfeorganisationen in Zürich.

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