Heilsarmee startet Weihnachtskampagne

„Wer glaubt, der handelt!“ Der Slogen der Heilsarmee für Weihnachten 2006.

Mit der diesjährigen Kampagne „Wer glaubt, der handelt!“weist die Heilsarmee auf ihre Beweggründe für die Solidarität mit bedürftigen und benachteiligten Mitmenschen hin. Auch das gewohnte Bild wird in den nächsten Wochen in vielen Schweizer Städten nicht fehlen: Sammeltöpfe, Weihnachtslieder und Blasmusik.

In verschiedenen Tätigkeitsfeldern begegnet die Heilsarmee Menschen mit unterschiedlichen Nöten. Ob in den Sozialberatungsstellen, in Heimen für Erwachsene und Kinder, bei der Verteilung von Lebensmitteln, im Rahmen eines Wiedereingliederungsprogramms oder in der Betreuung von Asylsuchenden: Die Schicksale sind immer einmalig, doch die meisten hilfesuchenden Menschen sind unverschuldet in ihre Notsituation geraten. Sie brauchen oft nur eine kurzfristige Unterstützung, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Die Heilsarmee setzt sich aber auch für jene ein, die trotz Anstrengungen Mühe haben, aus der Spirale von Armut und Abhängigkeit herauszukommen.

Moderne und traditionelle Hilfsmittel

Mit einem TV-Spot, einem Cartoon und einem breit gestreuten Spendenaufruf macht die Heilsarmee auch dieses Jahr auf die Not dieser Mitmenschen aufmerksam und ruft zur Solidarität auf. Auch mit der Topfkollekte, die in rund vierzig Ortschaften der deutschen und französischen Schweiz mit Hilfe von mehreren Hundert Freiwilligen durchgeführt wird, erinnert sie daran, dass es in der Schweiz viele Kinder und Erwachsene gibt, die in Armut und Not leben. Mit dem Ertrag der Topfkollekte finanziert die Heilsarmee Weihnachtsfeiern und lokale soziale Projekte, wie zum Beispiel die Beratungsstellen in Basel, Bern, Biel, Lausanne, Winterthur und Zürich. In anderen Ortschaften wird das Geld für die Unterstützung von Familien und Einzelpersonen verwendet, die sich während des Jahres an Heilsarmee-Stellen wenden.

Glauben und handeln - seit bald 125 Jahren

Mit dem Slogan "Wer glaubt, der handelt" streicht die Heilsarmee heraus, wo die Beweggründe für ihr soziales Engagement seit bald 125 Jahren liegen: Der Einsatz für Menschen am Rande der Gesellschaft ist tief in den christlichen Grundlagen der Organisation verwurzelt. Gegründet wurde sie im 19. Jahrhundert in den Elendsvierteln des viktorianischen Englands. William Booth, der Gründer der Evangelisationsbewegung, liess sich von der sozialen und geistlichen Not seiner Mitmenschen berühren. Die Verknüpfung von Verkündigung und sozialem Engagement prägt bis heute die Organisation, die 1882 in die Schweiz kam.

Ein Jahr des Dankens

Die Heilsarmee dankt allen, die mit ihrer finanziellen Unterstützung ihre Arbeit ermöglichen. Sie bekräftigt auch nach 125 Jahren Wirken ihre Absicht, sich mit den Schwächsten in der Gesellschaft zu solidarisieren und hält an ihrem doppelten Auftrag zur Verbreitung des Evangeliums und zum sozialen Engagement fest. Das Jubiläumsjahr 2007 stellt sie unter das Motto des Dankes und plant dazu insbesondere einen nationalen Brunch am 17. März 2007 an allen ihren Standorten.

Autor: Pierre Reift, Leiter Kommunikation/PR
Quelle: Heilsarmee Bern, www.heilsarmee.ch

Datum: 22.12.2006

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