5. Dezember: Feuer und Flamme für Freiwilligenarbeit!

Ohne Freiwillige würde die Balance-Übung in der Gemeindeferienwoche nicht stattfinden.
Signet

Ohne Freiwilligenarbeit steht die Kirche still. Am 5. Dezember, dem Internationalen Tag der Freiwilligen, weisen die Landeskirchen auf ihre Bedeutung hin.

Auf jede bezahlte, durch Angestellte geleistete Arbeitsstunde in den Landeskirchen kommt mindestens eine freiwillig geleistete! Häufig wird diese Arbeit von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen. Am 5. Dezember, dem internationalen Tag der Freiwilligen, werden in 150 Deutschschweizer Gemeinden vor den Kirchen Feuer brennen und begleitende Aktionen zum Stehenbleiben einladen.

Freiwilligenarbeit belebt und bereichert die Kirche. Sie ermöglicht Angebote, die ohne den Einsatz vieler Freiwilliger oft nicht realisiert werden könnten, von A wie Altersnachmittage, Basare, Besuchsdienste, Erwachsenenbildungsgruppen, Fahrdienste, Feste, Gemeinschaftszentren, Generationenprojekte, Jugendlager, Kinderbetreuung, Mittagstische, Talentbörsen bis Z wie Zusammenkünfte. Dabei bringen viele Freiwillige ihre eigenen Ideen ein.

Unbezahlt und unbezahlbar

Freiwilligenarbeit ist weit mehr als unbezahlte Arbeit. Sie soll und kann bezahlte Arbeitsplätze nicht ersetzen, sondern ergänzt sie auf vielfältige Weise. Das solidarische Geben macht Freiwilligenarbeit gerade in der heutigen Zeit wertvoll und unbezahlbar. Weil sich kirchennahe und kirchenferne Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten, Altersstufen und Kulturen als Gebende und Nehmende begegnen, wirkt Freiwilligenarbeit auch integrierend. Dabei knüpfen die Engagierten auch Kontakte, erleben Freude und machen neue Erfahrungen.

Dies bestätigt auch Angeline Fankhauser, alt Nationalrätin und Co-Präsidentin von Altersorganisationen: «Freiwilligenarbeit macht reich an Erfahrungen: Wer Freiwilligenarbeit leistet, erlebt viel und sammelt ausserordentlich wichtige Lebenserfahrungen und kann Lebenssinn stiften. Das ist eine riesige Chance für alle und speziell für die nachberufliche Lebensphase.»

In den letzten fünf Jahren, seit dem UNO-Jahr der Freiwilligen 2001, sind die Landeskirchen zu attraktiven Anbieterinnen von Einsatzmöglichkeiten geworden. Die allgemein gültigen Standards für Freiwilligenarbeit sind weitgehend eingeführt. So werden der Schweizerische Sozialzeitausweis als Erfahrungs- und Kompetenznachweis abgegeben und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Die Aktionen zum 5.12.06, dem Internationalen UNO-Tag der Freiwilligen, wollen die Bedeutung der kirchlichen Freiwilligenarbeit in der Öffentlichkeit sichtbar machen und damit auch das grosse Engagement vieler Freiwilligen anerkennen.

Datum: 28.11.2006

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