Der Mann mit dem «goldenen Kompass» hilft bei Integration

Das Thema sei sehr wichtig, er wollte ein Vorbild für andere Migranten sein, sagte der in Brasilien geborene Cacau laut der Nachrichtenagentur «dpa». Er selbst war 1999, im Alter von 18 Jahren, in Deutschland eingewandert. Er ist mittlerweile deutscher Bürger und bestritt mit der Elf von Jogi Löw die Fussball-WM in Südafrika.

Cacau wird zu seinem neuen Amt zitiert: «Ich habe eine tolle Zeit hier, erlebe Menschen, die mir offen und freundlich begegnen. Ich bin mittlerweile in Deutschland zu Hause, meine Familie fühlt sich wohl. Es ist schön, wenn ich etwas zurückgeben kann.»

Weitere Integrationsbotschafter des DFB sind Serdar Tasci (VfB Stuttgart), die Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr) sowie die Berliner Schiedsrichterin Sinem Turac und – bis zu seinem Tod im November 2009 – Nationaltorwart Robert Enke.

Man mit «Goldenem Kompass»

Im Juni hatte Cacau bei «Welt online» erklärt, er wolle im Profifussball «ein Licht» sein und zeigen, dass es auch dort geht.

Im Jahr 2007 wurde Cacau mit dem «Goldenen Kompass» des Christlichen Medienverbundes KEP für sein Bekenntnis zu Jesus Christus und zum christlichen Glauben ausgezeichnet, das er in jedem Interview und bei jeder öffentlichen Veranstaltung weitergebe, berichtet «Pro».